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Markus Venus optimistisch: «Auf geht’s, pack ma’s»

Von Rudi Hagen
Markus Venus (r.) und Markus Eibl werden am EM-Finale in Bad Hersfeld teilnehmen

Markus Venus (r.) und Markus Eibl werden am EM-Finale in Bad Hersfeld teilnehmen

Markus Venus und Markus Eibl haben sich vom unverschuldeten Crash beim Sandbahnrennen in Altrip mittlerweile erholt. Die Pfarrkirchener wollen beim EM-Finale in Bad Hersfeld versuchen ihren Titel zu verteidigen.

Das Rennen an Fronleichnam in Altrip stand für zwei Gespanne unter keinem guten Stern. Im Finale des Klassikers führten Imanuel Schramm und Beifahrerin Nadin Löffler die Meute an, da riss an ihrem Motorrad auf der Geraden vor Start und Ziel bei voller Fahrt der Zahnriemen.

Markus Venus und Beifahrer Markus Eibl hatten keine Chance und prallten auf die abrupt langsamer werdende Konkurrenz. Fazit: Schramm und Löffler arg durchgerüttelt, doch schon zwei Tage später überstanden sie in Loppersum (NL) trotz vieler Schmerzen die EM-Qualifikation für das Europameisterschafts-Finale in Bad Hersfeld.

Schlimmer ging es für das deutsche Spitzenteam vom RSC Pfarrkirchen aus. Bei Eibl wurde später ein Absplitterung am Knorpel des Mittelhandknochens und ein Riss im Sprunggelenk diagnostiziert. Noch schlimmer kam es für Markus Venus. Der 40-Jährige musste zunächst in die Unfallklinik verbracht werden, wo man ein gebrochenes Sprungbein und ein mehrfach zertrümmertes Sprunggelenk feststellte.

Seither sind acht Wochen vergangen. Markus Eibl ist wieder fit und jetzt kam auch für Markus Venus beim ärztlichen Kontrolltermin die erlösende Nachricht: «Der Knochenwuchs geht gut voran und die Belastung darf ab sofort bis zur Schmerzgrenze erfolgen.» Damit steht der Teilnahme am EM-Finale am 12. August wohl nichts mehr im Wege.

Venus: «Es geht schließlich darum, den Europameister-Titel zu verteidigen. Da ich in letzter Zeit nicht trainieren konnte und auch bis zur EM sicherlich noch nicht auf dem Niveau sein werde, wie vor dem Unfall, rechnen wir uns nicht allzu hohe Chancen aus. Aber da ich grünes Licht vom Doc habe, wollen wir natürlich versuchen, den Titel zu behalten und werden unser Bestes dafür geben. Mal schauen, was dabei rauskommt.»

Seit dem Unfall am 8. Juni und der folgenden Operation am 20. Juni darf Markus Venus ab nächste Woche erstmals wieder arbeiten. Mit Hilfe unzähliger Nahrungsergänzungsmittel, einem Mix aus Schonung und zahlreichen, verschiedenen Übungen, Krankengymnastik und anderem mehr ist nun wohl das Schlimmste überstanden.

«An dieser Stelle möchten wir uns ganz besonders bei Dr. Marc Wick für die erstklassige Arbeit im OP und bei ihm und Dr. Simon Riedl für die tolle Beratung und Betreuung rundherum bedanken», so Venus im Nachhinein. «Ebenso geht ein dickes ‚Danke’ an Katrin Weidinger für die intensive physiotherapeutische Behandlung von Anfang an.Vielen Dank auch an das gesamte Team - ohne Euch ging es sowieso nicht. Und ein herzliches ‚Vergelt’s Gott’ an alle, die uns unterstützt haben, aktiv, finanziell, mit Genesungswünschen und so weiter. Ihr seid spitze und nicht zuletzt für Euch wollen wir auf jeden Fall unser Glück beim Rennen um den Europameister-Titel versuchen.»

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