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Bridget Portijk neue Beifahrerin bei Wilfred Detz

Von Rudi Hagen
Wilfred Detz, Bridget Portik und (hinten) Wendy Arling

Wilfred Detz, Bridget Portik und (hinten) Wendy Arling

Wilfred Detz hat eine neue Beifahrerin. Bridget Portijk (19) steigt bei dem Niederländer ins Boot. Das ersten gemeinsamen Trainings fanden jetzt in Wagenfeld und Roden statt.

Nachdem Wendy Arling aus gesundheitlichen Gründen ihren Job als Beifahrerin bei ihrem Lebenspartner Wilfred Detz aufgeben musste (SPEEDWEEK.com berichtete darüber am 3. März), war der Niederländer aus Musselkanaal auf der Suche nach geeignetem Ersatz. Bonita van Dijk, mit der er beim Grasbahn-EM-Finale 2023 in Bad Hersfeld Platz 3 erreicht hatte, stand für 2024 nicht mehr zur Verfügung.

Bridget Portijk, die am 23. Mai 20 Jahre alt wird, kommt aus dem Motocross-Bereich und hat hier jahrelange Erfahrungen auf Gras und Sand gemacht. Viele Podestplätze hat die Schülerin, die auch als Schwimmlehrerin arbeitet, in der Zeit eingefahren, zuletzt auch bei den Powergirls des KNMV. Hier wurde sie in der Saison 2023 Zweite, ebenso wie bei den Speedcrosserinnen im gleichen Jahr in Teterow.

Inzwischen waren Wilfred Detz und Wendy Arling auf die junge Niederländerin aufmerksam geworden und fragten bei ihr an, ob sie es nicht einmal im Seitenwagen eines Grasbahngespanns versuchen wolle. Gesagt, getan, ein neues Abenteuer steht Bridget Portijk jetzt bevor.

Detz und seine neue Beifahrerin haben ihre ersten Trainingsrunden in Wagenfeld und Roden hinter sich gebracht, und es lief nicht schlecht. Am Ostermontag wird das neue niederländische Dreamteam Detz/Portijk beim Grasbahnrennen im niederländischen Balkbrug (Provinz Overijssel) ihr erstes gemeinsames Rennen bestreiten.

«Ich bin extrem stolz auf Bridget, dass sie sich das zutraut und ich weiß, sie wird das gut machen», sagte Vater Arjen Portijk jetzt zu SPEEDWEEK.com. Er selbst war früher ebenfalls Beifahrer, aber im Straßengespann, zuletzt in der IDM bei Tassilo Gall aus Trier.

Dass der Job als Beifahrer auch sehr gefährlich sein kann, weiß Arjen Portijk. Nach einem bösen Sturz bei der IDM-Sidecar im August 2016 auf dem TT Circuit in Assen beendete der Niederländer seine aktive Karriere. Portijk erlitt dabei einen mehrfachen Bruch des Fersenbeins, einen Mittelfußbruch und eine komplizierte Oberarmfraktur.

«Auch Bridget weiß um die Risiken im Rennsport, zumal im vergangenen Jahr gleich zwei Beifahrer auf der Bahn ihr Leben lassen mussten», so Vater Portijk, «sie fährt aber mit einem sehr erfahrenen Piloten und erhält das beste Coaching von der erfahrenen Wendy, dazu gibt es ein fantastisches Team aus Mechanikern und Helfern, die alles ordentlich organisieren und sorgfältig arbeiten. Mit deren Tatkraft und Enthusiasmus denke ich, dass das alles richtig ist und es ein fantastisches Team sein wird.»

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