Aston Martin führt im Chaos von Spa-Francorchamps
Die 24h Spa laufen
Nach 33 Minuten drehte sich Dustin Blattner im Rutronik Racing Porsche 911 GT3 R nach einer Berührung mit Louis Machiels im AF Corse Ferrari ins Kiesbett im Bereich Fagnes und löste eine Full Course Yellow-Neutralisierung aus. Kurz nach der Bergung musste Blattner die Box ansteuern, da Beschädigungen am Getriebe und dem Auspuff die Weiterfahrt des Porsches verhinderte.
Nach rund 90 Minuten erlitt Lucas Auer in Führung liegend einen Reifenschaden hinten links. Der Österreicher schleppte den WINWARD Racing Mercedes-AMG GT3 zurück in die Box, verlor dadurch aber fast eine komplette Runde!
Kurz vor 19 Uhr wurde eine Full Course Yellow ausgerufen um Trümmerteile in La Souce und Eau Rouge zu bergen. Zudem wurde der Bollard in der Boxeneinfahrt getroffen und musste geborgen werden. Nach rund einer Minute wurde die Fahrt im Renntempo fortgesetzt.
Um 19:05 Uhr flog Julius Adomavicius im Haas RT Audi im Bereich Les Combes ab und schlug in die Barriere ein. Um das Fahrzeug zu bergen, musste das Rennen neutralisiert werden. Ein Kontakt mit Mattia Michelotto löste den Abflug des Audis aus.
Gegen 19:25 Uhr setzte leichter Regen ein, welcher für schwierige Bedingungen für die Piloten sorgen sollte.
Direkt beim Restart nach der Neutralisierung wurde es chaotisch. Mathieu Jaminet und Michele Beretta drehten sich im Bereich Les Combes ins Kiesbett. Andrea Caldarelli verlor im Iron Lynx Lamborghini nach einem Treffer die Fronthaube seines Hurácan GT3. Zudem wurde der Kühler am Fahrzeug beschädigt. Am Ausgang von Fagnes kam es zudem zu einem Missverständnis, welcher zu einer Kettenreaktion führte. Am heftigsten betroffen wurden Mark Sansom im Garage 59 McLaren, Ivan Klymenko im Sainteloc Racing Audi sowie Kevin Tse im Uno Racing Team Landgraf Mercedes, Das Rennen wurde erneut neutralisiert.
Kurz nach dem Restart kam es zu einem weiteren Zwischenfall. Till Bechtolsheimer drehte sich im Barwell Motorsport Lamborghini im Bereich Fagnes ins Kiesbett und musste geborgen werden. Bechtolsheimer wurde von James Kell im GetSpeed Mercedes getroffen.
Zeitgleich erlitt Vorjahressieger ROWE Racing einen Rückschlag. Mit einem Wasserdruckverlust wurde Philipp Eng in die Box geschoben. Eng rutschte bei einem Restart neben die Strecke, wobei der Kühler beschädigt wurde. Das Fahrzeug wurde daraufhin zurückgezogen.
Kurz nach 20:00 Uhr kam es zu einem schweren Unfall bei der Anfahrt zur Eau Rouge-Kurve. Verwickelt waren Nicolas Baert im Comtoyou Racing Aston Martin, Christian Hook im Rinaldi Racing Ferrari und Adrian D´Silva waren in den Unfall verwickelt. Hook drehte sich nach einer Kollision mit Baert in die Boxenmauer und blieb auf der Strecke stehen. D´Silva traf den Ferrari mit hohen Tempo, der Ferrari wurde in einem Feuerball an die Boxenmauer geschleudert. Alle Fahrer überstanden den Unfall unverletzt.
Nach dem Restart gab es den nächsten Zwischenfall. Patrick Pilet drehte sich nach einem Aufhängungsdefekt in Raidillon von der Strecke.
Wenige Augenblicke später das nächste Porsche-Drama. Sven Müller traf im Rutronik Racing Porsche Laurin Heinrich im Schumacher CLRT Porsche – der Schumacher CLRT Porsche blieb mit einer starken Beschädigung auf der Zufahrt zur Eau Rouge stehen und musste geborgen werden.
Kurz nach 21:30 Uhr setzt nach fünf Rennstunden starker Regen ein, was dem Piloten das Leben schwer machte. Kurz darauf drehte sich Leonardo Moncini im Tresor Attempto Racing Audi nach einem Treffer von Klaus Bachler im Pure Rxcing Porsche ins Kiesbett von Les Combes. Das Rennen musste erneut neutralisiert werden.
Kurioser Zwischenfall hinter dem Safety Car kurz vorm erreichen der 6h-Marke. Martin Konrad verunfallte beim zurückrunden in Raidillon. Der Triple Eight Racing Mercedes-AMG GT3 überschlug sich nach dem Einschlag, doch Konrad konnte das Fahrzeug aus eigener Kraft verlassen. Konrad überstand den Unfall unverletzt.
Nach sechs Rennstunden führt Marco Sörensen im Comtoyou Racing Aston Martin, den er sich mit Nicki Thiim und Mattia Drudi teilt. Somit bekommt das Aston Martin Trio die volle Punktzahl für den GT World Challenge Europe Endurance Cup nach sechs Stunden.
Auf Rang zwei folgt Maximilian Götz im Boutsen VDS Mercedes-AMG GT3, in dem er mit Ulysse de Pauw und Thomas Drouet startet.
Ricardo Feller komplettiert im Tresor Attempto Racing Audi R8 LMS GT3 die Top 3-Positionen.