WINWARD Racing gewinnt vorzeitig Titel im Silver Cup
Freud und Leid für WINWARD Racing beim vierten Lauf zum Fanatec GT World Challenge Europe powered by AWS Endurance Cup in Monza. Während Tanart Sathienthirakul (31, Bangkok/Thailand), Daan Arrow (20, Amsterdam/Niederlande) und Colin Caresani (20, Aerdenhout/Niederlande) im Mercedes-AMG GT3 mit der Startnummer 57 mit ihrem zweiten Klassensieg in dieser Saison bereits vorzeitig den Titel in der Silver Cup-Wertung des Endurance Cups klarmachten, mussten ihre Teamkollegen Lucas Auer (30, Kufstein/Österreich), Maro Engel (39, Monaco) und Daniel Morad (34, Markham/Kanada) im unter der Bewerbung des Mercedes-AMG Team MANN-FILTER laufenden Schwesterauto einen Rückschlag im Kampf um den Gesamtsieg in der übergeordneten Fanatec GT World Challenge Europe powered by AWS hinnehmen. Das Trio beendete das Rennen auf dem Highspeedkurs nur auf dem 16. Rang.
Riesenjubel herrschte dagegen bei den Teamkollegen, die ihren rund 550 PS starken Renner aus Affalterbach auf einem starken neunten Gesamtrang ins Ziel brachten, damit im vierten Rennen ihren vierten Silver-Cup-Podestplatz feierten und nun beim Endurance-Cup-Finale in Saudi Arabien in der Tabelle nicht mehr einzuholen sind.
«Herzliche Gratulation an Daan, Colin und Tanart, die im Saisonverlauf konstante Topleistungen abgeliefert und damit den Titelgewinn redlich verdient haben», lobte WWR-Teamchef Christian Hohenadel. «Natürlich sind wir enttäuscht über den Rennverlauf für unser Pro-Auto. Für einmal haben wir hier nicht das Maximum aus unserem Paket herausgeholt. Der Kampf um den Titel in der Gesamtmeisterschaft wird nun ein hartes Stückchen Arbeit. Wir werden sehr genau analysieren, was diesmal nicht perfekt gelaufen ist, unsere Lehren daraus ziehen und gestärkt in die letzten beiden Veranstaltungen gehen.»
Das Finale zum Fanatec GT World Challenge Europe powered by AWS Endurance Cup steigt erst am 30. November im saudi-arabischen Jeddah. Bereits am 12./13. Oktober fällt auf dem Circuit Catalunya bei Barcelona die Entscheidung um den Titel im GTWC Sprint Cup, in dem Auer und Engel mit nur zwei Punkten Rückstand auf dem zweiten Rang liegen.