Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Mercedes-Sieg bei dramatischer Titelvergabe in Jeddah

Von Jonas Plümer
Sieg und Titelfreuden für WINWARD Racing

Sieg und Titelfreuden für WINWARD Racing

Daniel Morad, Lucas Auer und Maro Engel gewinnen im WINWARD Racing Mercedes in Jeddah. Die beiden DTM-Piloten gewinnnen damit den Titel in der GT World Challenge Europe-Gesamtwertung – Endurance-Titel für Ferrari.

Es war ein letztendlich überlegener Rennsieg für Daniel Morad, Lucas Auer und Maro Engel in Jeddah. Im WINWARD Racing Mercedes-AMG GT3 bestimmten die drei Piloten die letzten Rennstunden. Mit dem Sieg und nur der vierten Position für den WRT BMW mit der Startnummer #32 können Auer und Engel auch den Titel in der GT World Challenge Europe-Gesamtmeisterschaft für sich entscheiden.

Rang zwei geht an den Grasser Racing Team Lamborghini von Franck Perera, Marco Mapelli und Jordan Pepper. 7,971 Sekunden fehlten nach sechs Rennstunden auf den siegreichen Mercedes-AMG.

Rang drei geht an Alessio Rovera, Davide Rigon und Alessandro Pier Guidi im AF Corse Ferrari 296 GT3. Damit geht der Titel im Endurance Cup an die die beiden Ferrari-Werksfahrer Pier Guidi und Rovera, nachdem über die Renndistanz die Tabellenführung immer wieder wechselte.

Nach rund 45 Minuten erlitt Ayhancan Güven im Schumacher CLRT Porsche auf der dritten Position einen Reifenschaden und musste sich in langsamer Fahrt zurück in die Box schleppen. Zweieinhalb Stunden vor Rennende schied der Porsche mit einem Folgeschaden aus. Fast zeitgleich blieb Mateo Llarena mit dem Grasser Racing Team Lamborghini im Auslauf von Kurve 13 stehen. Das Rennen wurde neutralisiert um den Lamborghini zu bergen.

Nach 64 Minuten kam es in Kurve 22 zu einem schweren Unfall, in den Nicolo Rosi im Kessel Racing Ferrari und Arthur Rougier im CSA Racing Audi verwickelt wurden. Beide Fahrer waren nach dem heftigen Unfall in Ordnung, wurden aber zur Untersuchung ins Medical Center gebracht. Rund eine Stunde später gab die SRO bekannt, dass Rougier zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus eingeliefert wurde.

Direkt wurde das Rennen neutralisiert, wo es zu einem Folgeunfall zwischen Phillippe Denes im Imperiale Racing Lamborghini kam, der den ROWE Racing BMW von Daniel Harper im Heck traf. Auch der Lamborghini wurde heftig an der Front beschädigt. Beide Fahrzeuge steuerten die Box an, wo der BMW ausschied. Der Lamborghini nahm nach längerer Reparatur die Fahrt wieder auf.

Nach zwei Stunden musste das Rennen erneut neutralisiert werden, da Henrique Chaves nach einer Berührung mit Charles Weerts ein Teil vom Heck seines Walkenhorst Aston Martins verlor, welches geborgen werden musste. Doch dies war nur eine kurze Unterbrechung und die Piloten hatten schnell wieder freie Fahrt.

Nach 2h und 23 Minuten drehte sich Andrey Mukovoz am Ausgang von Kurve 13 in die Mauer, konnte die Fahrt aber fortsetzen und brachrte das Fahrzeug zurück in die Box. Zeitgleich erlitt David Perel im Rinaldi Racing Ferrari einen Reifenschaden nach einer Berührung mit Niels Koolen im Comtoyou Racing Aston Martin.

Zur Rennhalbzeit drehte sich Sandy Mitchell im Barwell Motorsport Lamborghini am Ausgang von Kurve elf von der Strecke. Der Lamborghini-Werksfahrer brachte das Fahrzeug daraufhin in langsamer Fahrt mit einer Beschädigung zurück zur Box.

42 Minuten vor Rennende wurde erneut eine Neutralisierung ausgerufen. Job van Uitert blieb mit seinem Comtoyou Aston Martin am Ende der Start-Ziel-Geraden stehen und musste geborgen werden.

Ergebnis GT World Challenge Europe Endurance Cup Jeddah (Top 10):

1. Lucas Auer/Daniel Morad/Maro Engel – WINWARD Racing – Mercedes-AMG GT3
2. Franck Perera/Marco Mapelli/Jordan Pepper – Grasser Racing Team – Lamborghini Huracán GT3
3. Alessio Rovera/Davide Rigon/Alessandro Pier Guidi – AF Corse – Ferrari 296 GT3
4. Dries Vanthoor/Sheldon van der Linde/Charles Weerts - WRT - BMW M4 GT3
5. Raffaele Marciello/Maxime Martin/Valentino Rossi - WRT - BMW M4 GT3
6. Christopher Haase/Alex Arkin Aka/Ricardo Feller – Tresor Attempto Racing – Audi R8 LMS GT3
7. Loris Spinelli/Andrea Caldarelli/Matteo Cairoli – Iron Lynx – Lamborghini Huracán GT3
8. Luca Stolz/Jules Gounon/Fabian Schiller – GetSpeed – Mercedes-AMG GT3
9. Dean MacDonald/Benjamin Goethe/Tom Gamble - Garage 59 - McLaren 720S GT3
10. Mattia Drudi/Marco Sörensen/Nicki Thiim - Comtoyou Racing - Aston Martin Vantage GT3

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