Twin- und ProSTK-Cup: Mit oder ohne Suzuki?
Max Schmidt mit Suzuki Vize hinter BMW-Pilot Nico Thöni
Die Organisatoren der beiden Rahmenklassen bei der IDM planen eifrig für die Saison 2021, Interessenten können sich laut Internet-Seite der Macher bereits anmelden. «Alle 2020er Bikes, die diese Saison zugelassen waren, sind auch 2021 wieder startberechtigt», ist zu lesen. «Hersteller, die zwar sexy Motorräder bauen, sich jedoch nicht am IDM-Pool beteiligen, sind nur zweimal im Jahr gaststartberechtigt. Derzeit trifft das zum Beispiel Aprilia, Ducati und MV Agusta.»
Hervorgegangen waren die Klassen Twin-Cup und ProSuperstock Cup aus der Suzuki-Gladius-Trophy und dem Suzuki GSX-R 1000-Cup. Inzwischen sind beide Klassen offen in Sachen Hersteller. Honda, Yamaha, BMW, Kawasaki und bisher auch Suzuki zahlten in den IDM-Sponsor-Pool ein und konnten damit auch passende Motorräder der eigenen Modelpalette ins Rennen schicken. Durch die alte Heimat der Cups waren vor allem Motorräder von Suzuki im Cup dabei. Doch jetzt verkündete Suzuki den Ausstieg aus dem IDM-Pool. «Aufgrund des Ausstiegs von Suzuki als IDM Pool-Partner wird derzeit an mehreren Lösungen zur Startberechtigung von Suzuki Motorrädern in den Cups gearbeitet», erklären die Cup-Verantwortlichen auf ihrer Website. «Sollte es wider Erwarten zu keiner Startberechtigung kommen, wird die Reservierungsgebühr/Nenngeld in voller Höhe erstattet.»
Der IDM-Promoter hat sich noch nicht zu der neuen Situation geäußert. Die Reservierungen für die Cup-Klasse laufen bereits. «Ein harter Kern von uns tritt vor Weihnachten die Reise nach Spanien an, um dem Wetter hier zu entkommen und in Cartagena ein paar schnelle Runden drehen zu können, Interessierte dürfen sich gern anschließen», lautet die Ansage der Cup-Verantwortlichen. «Einschreibungen werden nach Abschluss aller Gespräche mit den Partnern und Abfrage der 2020er Piloten noch deutlich vor Weihnachten möglich sein. Reservierungen nehmen wir bereits an. Für den Twin Cup existiert eine kurze Warteliste mit Nachrückern.»