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IDM News: Einsteiger, Aufsteiger und Umsteiger

Von Esther Babel
Die Einschreibefrist für die IDM 2023 läuft bei den drei Solo-Klassen Supersport 300, Supersport und Superbike. Auch beim Twin- und beim Pro Superstock-Cup ist Bewegung drin. Warten bei den Sidecars.

Noch drei Monate haben die Piloten der IDM-Klassen und die der Rahmenrennen Zeit, sich für die neue Saison zu sortieren. Der eine wechselt die Klasse, ein anderer ist neu dabei und wieder ein anderer wechselt den Arbeitsplatz.

Umstieg in den Pro Superstock-Cup

Drei Jahre war Bastian Ubl in der IDM unterwegs, eins davon im Superstock 600-Cup, die anderen beiden in der Supersport-Klasse. Nun wechselt er in die Pro Superstock 1000-Serie, die im IDM-Rahmenprogramm ausgetragen wird. 2022 war geprägt von einer Verletzung mit einem Außen- und Innenbandriss am Bein, dem Kapsel- und Muskelriss im linken Ellbogen und einem zertrümmerten Handwurzelknochen. Die fünf Schrauben in der linken Hand und drei weitere im Ellbogen werden Ubl nun lebenslang an den verhängnisvollen Sturz in Most erinnern. Sie werden nicht entfernt, sondern verwachsen mit den Knochen. Bis ins Innerste erschüttert wurde Ubl zum Saisonende 2022 durch den tödlichen Superbike-Unfall seines Teamkollegen Leon Langstädtler. Nun wird das System rund um den 21-Jährigen aus Ingelheim am Rhein neu gestartet. Auf BMW geht es in die Pro Superstock 1000-Serie, den Nachfolger des bisherigen Cups. Mit eigenem Team, aber wie gehabt auch wieder unter der Flagge des Motorrad Center Altendiez (MCA). Die Kooperation geht weiter, auch wenn sich Ubl die Box zukünftig mit dem Cup-Kollegen Leon Franz teilen wird. (Quelle: idm.de)

Niederländer-Trio 1

Mit drei Fahrern hat sich das Team Apreco bei der IDM 2023 angekündigt. Twan Smits tritt in der IDM Supersport an. Kas Beekmans und Ruben Bijman starten in der IDM Supersport 300. Wieder einmal kann das niederländische Team auf die Unterstützung von Ten Kate Racing Products und Yamaha Motor Europe (Benelux) zählen. Smits steht vor seiner zweiten Saison in der Supersport-Klasse. Im vergangenen Jahr hatte es der Rookie auf Anhieb auf den 5. Rang in der Gesamtwertung gebracht.
Ruben Bijman ist ebenso kein Unbekannter. 2019 und 2020 fuhr er bereits in der IDM, beendete beide Jahre in den Top Ten und stieg in die Supersport 300-Weltmeisterschaft auf. Nun bestreitet er beide Serien. An zwei Wochenenden gibt es Terminkollisionen. Hier räumt er der WM den Vorrang ein. Mit Kas Beekmans kommt ein fast neues Gesicht in die IDM Supersport 300. Der 18-Jährige fuhr im Northern Talent Cup, der mehrmals bei der IDM gastierte, bevor er 2022 beim großen Hockenheim-Finale seine ersten zwei IDM-Rennen bestritt. (Quelle. Idm.de)

Wiedereinstieg in der BSB

Der Australier Tom Toparis hatte seine europäische Debüt-Saison in der IDM Supersport mit Erfolg absolviert. Dann kam die Corona-Pandemie und Toparis nutze die Zwangspause, um sich einer nötig gewordenen Oberarm-OP mit anschließender Reha zu unterziehen. Nach sporadischen Einsätzen in Australien ist er nun zurück in Europa. «Ich freue mich sehr, dass ich dieses Jahr nach Großbritannien zurückkehre und für Macadam Racing Yamaha in der Bennetts British Superbike Championship in der Klasse Supersport antreten werde», lauten die Nachrichten vom anderen Ende der Welt. «Es ist eine Ehre, diesem Team beizutreten, und ich bin sehr dankbar für die Chance, die mir das Team gegeben hat. Die Testfahrten beginnen Anfang März in Spanien.»

Niederländer-Trio 2

Im Molenaar Racing Team plant mit gleich drei jungen Wilden den Einsatz in der IDM Supersport 300: Thom Molenaar und Sven Doornenbal sowie Neuzugang Senna van den Hoven. Alle Drei treten auf einer Kawasaki Ninja 400 in den Farben von Arie Molenaar Motors/Nutec. Hinter dem Trio liegen schon die ersten Testkilometer. Mit an Bord: der ehemalige World Supersport 300-Weltmeister Jeffrey Buis als unterstützender Mentor. Der 22-jährige Thom Molenaar und der zwei Jahre jüngere Sven Doornenbal zogen einen beträchtlichen Nutzen aus der Zusammenarbeit. Molenaar konnte seine Rundenzeiten auf allen Strecken verbessern und auch Doornenbal fühlte sich im Team auf der Kawasaki am richtigen Ort. Für Senna van den Hoven war die Testwoche Hoven hauptsächlich dem Kennenlernen der Kawasaki Ninja gewidmet. Er trat bereits in der vergangenen Saison in der IDM Supersport 300 an, tauschte für 2023 aber seine Yamaha gegen die Kawasaki ein. (Quelle: idm.de)

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