Superbike-Reglement: Mit Spannung erwartet
Hofmann (links) und Meier planen die IDM
Als der neue IDM-Promoter Motor Events den Vorschlag machte, im Reglement 2013 die Bearbeitung der Zylinderköpfe in der Superbike-Klasse freizugeben, regte sich bei zahlreichen Teams und Herstellern Unmut, und eine Steigerung der Kosten wurde befürchtet. Doch die Macher von Motor Events sind nicht immun gegen Alternativen. «Wir hatten die Idee, den Teams damit etwas Gutes zu tun», erklärt Motor Events-Chef Josef Hofmann. «Denn so würden wir eine bessere Kontrollierbarkeit erhalten und die Verdächtigungen, die der Serie nicht gut tun, hätten ein Ende.»
Doch Motor Events versichert, nicht gegen die Interessen der Teams und Hersteller handeln zu wollen. «Das bisherige Reglement war ja nicht schlecht», versichert auch Hofmann. «Eine Ausgeglichenheit zwischen den Marken war gegeben. Wir wollen als Promoter niemanden etwas aufzwingen.» Die Arbeiten am Reglement und den Wettbewerbsbestimmungen sind auf der Zielgeraden. Die endgültige Version muss dann nochmals über den Tisch des DMSB, bevor sie veröffentlicht werden kann.
Geplant ist auf jeden Fall neben der Superbike*IDM, so der neue Name der Serie, eine zweite Abteilung. Gemeinsam mit den Superbike-Piloten können sich Fahrer mit Motorrädern nach Stocksport-Reglement in die IDM einschreiben. «Wir haben uns am FIM-Reglement ausgerichtet», erklärt Motor Events-Chef Josef Meier. «Allerdings wird bei uns auf Slickreifen gefahren.» Beide Klassen tragen ihr Rennen gemeinsam aus, gewertet wird getrennt.
Keine Änderungen gibt es für die Supersport-Abteilung. Die Seitenwagen-Klasse, der ADAC Junior Cup und der Yamaha R6 Dunlop Cup bleiben an Bord. Am wieder eingeführten Preisgeld wird noch gebastelt. Geplant ist eine Belohnung der Jahresleistung.