Die Superpole: Das sagen die Teamchefs Teil 2
Die Fans kriegen 2014 mehr zu sehen
In der Vergangenheit war am IDM-Samstag für die Superbike- und die Superstock-Piloten nach dem zweiten Zeittraining Schluss. Doch ab diesem Jahr dürfen die ersten neun Fahrer nach etwa einer Stunde Pause nochmals für zehn Minuten auf die Strecke. Erst dann weiss man genau, welchen Startplatz man am Rennsonntag einnehmen darf.
Die drei nachfolgenden IDM-Teamchefs sind sich einig.
Jens Holzhauer, Team HRP Honda:
«Ich finde das gut. Das bringt Spannung und wir müssen den Zuschauern diesbezüglich was liefern. Die Superpole war ja in der Vergangenheit auch bei der Superbike-Weltmeisterschaft etwas ganz besonders. Das sieht man auch daran, wie häufig die Superpole-Runden bei youtube angeklickt werden. Ausserdem fordert das die Teams heraus. Die Leistung muss auf den Punkte genau stimmen.»
Denis Hertrampf, Team HPC Power Suzuki:
«Ich finde das gut. Das bringt frischen Wind in die Sache. Früher war der Samstag für uns als Team gut, wenn wir gemeinsam das erste Supersport-Rennen geschaut haben. Die Sache mit der Superpole kann man gegenüber Partnern und Fans gut verkaufen. Fans der Superbike-WM kennen das mit der Superpole ja bereits. Wir hoffen, dass es ein Paar Zuschauer anlockt.»
Werner Daemen, Van Zon-Remeha-BMW:
«Ich finde das perfekt. Sicher bedeutet das für uns mehr Arbeit und Stress. Aber man kann es von zwei Seiten sehen. Beim normalen Training, wenn alle auf der Strecke sind, ist es manchmal schwer, eine perfekt freie Runde hinzukriegen. Bei der Superpole hat man dazu die beste Möglichkeit. Die Qualifyer-Reifen im Zeittraining kann man sich sparen. Da waren wir oftmals durch die Reifenreglementierung mit einem alten Vorderrad unterwegs. Wenn man bei der Superpole dann ein neues Vorderrad nimmt, kann man das beim nächsten freien Training oder bei einem Test problemlos nochmals verwenden.»