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Sachsenring: Karel Hanika feiert Sieg

Von Esther Babel
Das Rennen zwischen Karel Hanika und Maximilian Kappler entscheidet sich erst auf den letzten Metern. Thomas Gradinger und Jonas Geitner auf dem Podest.

Maximilian Kappler setzte sich nach dem Start an die Spitze der Moto3-Meute und wurde heftig vom tschechischen Pole-Setter Karel Hanika bedrängt. Christoph Beinlich hatte sich extra mit Testfahrten auf dem Lausitzring fit für den Sachsenring gemacht, stürzte aber bereits in der ersten Runde.

Nachdem auch Kevin Hanus bei seinem zweiten Ausflug in die IDM Moto3 im Training böse abgeflogen war, fehlte der Nürnberger in der Startaufstellung. Er war mit Verdacht auf einen Schlüsselbein-Bruch im Medical Center gelandet war.

Nach dem Fehlen von Hanus und dem Sturz von Beinlich waren in der IDM Moto3 nur noch neun Piloten unterwegs.

An der Spitze zeichnete sich wie schon bei den Rennen in Schleiz ein Duell zwischen Kappler und Hanika heraus. Hanika hatte die Führung übernommen, doch Kappler liess sich nicht abschütteln. Die Verfolger wurden vom Niederländer Bo Bendsnijder angeführt, der vor einer Woche auf dem Nürburgring das Rennen im European Junior Cup gewonnen hatte.

Zur Halbzeit fasste sich Kappler ein Herz und übernahm vor Hanika die Führung. Doch die beiden Teenager konnten sich nicht voneinander trennen und lieferten nahezu identische Rundenzeiten hin.

Bo Bendsnijder wurde in der neunten Runde von Jonas Geitner überholt und beim Versuch am Freudenberg-Piloten dran zu bleiben, landete der Niederländer im Kies, konnte sich aber unverletzt auf dem Weg zurück in die Box machen.

In der letzten Runde geriet dann nochmals alles durcheinander. Hanika war im Windschatten von Kappler, der Angriff schien unmittelbar bevor zu stehen. Dann stürzte Kappler und Hanika kam als Sieger im Ziel an. Der junge Sachse klärte das Durcheinander im Ziel auf. «Es war mein eigener Fehler», gab er ohne Umschweife zu. «Ich bin beim Runterschalten in den Leerlauf gekommen.» Als Sechster rettete er sich dann ins Ziel.

Den zweiten Platz holte sich der Österreicher Thomas Gradinger vor Jonas Geitner.

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