NEC statt IDM - die Gedanken eines Teambesitzers
Philipp Freitag wird im Northern Europe Cup starten
Das Team F. Koch Rennsport & Hannes Allwardt war in der vergangenen Saison mit dem Piloten Philipp Freitag in der IDM Moto3 Standard unterwegs. Ursprünglich hatte das Team ein weiteres Jahr in der IDM Moto3 geplant, um den Lernprozess des Teenagers fortzusetzen. Doch nach der Ausweitung des Northern Europe Cup durch den ADAC und den Rückzug aus der IDM, ändern sich auch die Pläne des Nachwuchsteams.
Frank Koch und Hannes Allwardt haben sich ihre eigenen Gedanken um die motorsportliche Zukunft gemacht und kommt zu einer positiven Auswertung. «Diese Entwicklung kann man aus zwei Perspektiven sehen», erläutert er. «Zum einen aus Sicht der IDM, zum anderen aus Sicht eines Moto3-Teams. Zur ersteren Perspektive können wir nicht viel beitragen, dazu fehlen uns die notwendigen Informationen. Zur letzteren können wir - nachdem wir zunächst überrascht waren, weil es zuvor anders kommuniziert worden war - ein sehr positives Fazit ziehen.»
«Wir haben endlich offizielle, sehr konkrete Informationen, mit denen wir planen können», hält Allwardt fest. «Fünf von sieben geplanten Events sind konkret mit Ort und Datum benannt. Die Kosten sind von der Größenordnung her vergleichbar. Lediglich Silverstone ist etwas weiter weg, der Rest ist gut erreichbar. In der letzten Saison mussten wir nach Ungarn fahren. Das Nenngeld ändert sich nicht. Wir starten auf Grand Prix Strecken in Deutschland, den Niederlanden und Großbritannien im Rahmen der MotoGP, der World Superbike Championship sowie der British Superbike Championship. Dieses hochkarätige Umfeld kommt den Ambitionen unseres Fahrers sehr entgegen.»
«Laut ADAC», schliesst er seine Überlegungen ab, «soll neben dem Titel im Northern Europe Cup zudem auch ein deutscher Meistertitel vergeben werden, für den wohl nicht alle Rennen zählen werden. Daher ist Silverstone für die Fahrer, die mit diesem Titel liebäugeln, kein Muss.»