Philipp Freitag (Honda): Podium trotz Patzer
Freitag landet trotz Schnitzer auf dem Podium
Das Team F. Koch Rennsport & Hannes Allwardt verbrachte mit seinem Piloten Philipp Freitag eine ganze Woche am Lausitzring. Vor der eigentlichen Rennveranstaltung fand das traditionelle Auftakttraining der IDM statt, wechselhaftes April-Wetter inklusive. Am Rennwochenende zeigte sich das Wetter in der Lausitz dagegen von seiner schönen Seite.
Beim Start aus der zweiten Reihe setzte sich Philipp Freitag in dem gemeinsam mit der IDM Moto3 GP ausgetragenen Rennen zunächst gegen die vor ihm liegenden Piloten des Freudenberg Racing Teams, Tim Georgi und Matthias Meggle, durch. Am Ende der ersten Runde konnte Meggle Freitag passieren. Kurz darauf gelang es Georgi, sowohl an Freitag als auch an Meggle vorbeizugehen.
Nach einem Vorderradrutscher fiel Freitag zurück, konnte die Lücke aber anschliessend mit viel Mühe fast wieder zufahren. Bis ihn ein Schaltfehler schliesslich zu weit zurückwarf. Ungefährdet von dem Rest des Feldes fuhr er somit in der Standardwertung hinter Georgi und Meggle auf Platz 3.
«Obwohl wir eine gute Abstimmung gefunden hatten, musste ich für das erforderliche Tempo ein hohes Risiko eingehen», stellte Philipp Freitag nach dem Rennen fest.
Teamchef Frank Koch ist mit diesem ersten Resultat seines Schützlings ganz zufrieden. «Unsere Konkurrenten hatten hier praktisch einen Heimvorteil», glaubt er. «Es bleibt abzuwarten, wie es auf anderen Strecken aussieht.»
Erfreut zeigte sich Co-Team-Chef Hannes Allwardt über das spürbare Engagement der Honda Racing Corporation für die deutsche Nachwuchsrennserie: «Besonders positiv überrascht war ich von der Betreuung vor Ort seitens HRC. Adi Stadler und Michael Ecklmaier standen den anwesenden Teams und Fahrern sehr engagiert zur Seite.»