IDM Moto3 bekommt Zuwachs: IDM Superstock 300
Die IDM Moto3 braucht dringend Verstärkung
Das letzte Wort in Sachen IDM Moto3 ist sicherlich noch nicht gesprochen. Doch dass neue Ideen her müssen, ist jedem klar, der das magere Teilnehmerfeld in der IDM Saison 2015 gesehen hat. Denn nicht nur, dass die Piloten ihren Sponsoren diese dünn besetzte Klasse schwer vermitteln können und dass der Lerneffekt durch die wenige Konkurrenz nicht wirklich gegeben ist, ist die Klasse mit den wenigen Teilnehmern schlicht nicht finanzierbar.
«Jede Minute auf der Strecke kostet schlicht eine bestimmte Summe x», erläutert der IDM Promoter MotorEvents. «Wenn wir dieses Zeitfenster für die IDM Moto3 anbieten, dazu noch die verminderten Startgelder, kommen wir mit den wenigen Fahrern auf gar keinen Fall über die Runden.»
Der ADAC hatte im Vorjahr die Regie über die kleinste Klasse in der IDM übernommen. Doch bis auf die Einsetzung einer eigenen technischen Kontrolle sah man von aussen betrachtet keine Änderungen. Wie die Pläne für die Saison 2016 aussehen, wurde bisher noch nicht klar. Auf der ADAC Internetseite ist auch keine aktualisierte Version der IDM Moto3 zu finden.
Gedanken macht sich der IDM Promoter, der für das Jahr 2016 ein finanzielles Konzept auf die Beine stellen muss und auch die kleinste Klasse gerne behalten möchte. Geplant ist eine Ausweitung der IDM Moto3 Standard und IDM Moto3 GP um eine 300er-Klasse. Fahrbar mit einer B-Lizenz. Firmieren würde diese Klasse unter dem Namen IDM Superstock 300. «Die Möglichkeit, mit B-Lizenz zu fahren, ist für die Superstock-300-Klasse sehr wichtig», erklärt der Promoter. «Es soll ja die Jugend angesprochen werden und zur Teilnahme motiviert werden. Und diese haben ja dann nur die Einsteiger (B) Lizenz.»
«Beide Kategorien würden zusammen fahren, wenn sich bei der Moto3 nicht mehr als 20-25 Fahrer einschreiben», lautet die Ansage von MotorEvents.