Jan Mohr mit Hess-Racing zur EM, ÖM und IDM
Jan Mohr war in der Saison 2018 der erfolgreichste Neueinsteiger in der IDM Superbike. Er war vom Yamaha-R6-Dunlop-Cup auf direktem Weg in die höchste deutsche Klasse aufgestiegen und hatte die Aufgabe mit Bravour und zahlreichen IDM-Punkten gemeistert.
Nach einem BMW-Jahr im Team BCC, wo inzwischen sein Landsmann Stefan Kerschbaumer angedockt hat, geht es nun mit dem Team Hess Racing weiter. Dort hatte im Vorjahr der Schweizer Dominic Schmitter erfolgreich seinen Meistertitel verteidigt. Mohr will nun mit dem Schweizer Rennstall und mit einer brandneuen Yamaha R1 in der Europameisterschaft, der Österreichischen Meisterschaft und der IDM Superbike 1000 an den Start gehen. «Die ÖM, sowie die Superstock-1000-EM finden im Rahmen der Alpe Adria Meisterschaft statt. In der IDM sind 3-4 Auftritte geplant», erklärt der Umsteiger.
«Ich freue mich gewaltig auf die Zusammenarbeit mit Hess Racing und auf die neue Herausforderung», versichert er. «Als Österreicher die eigene Meisterschaft zu fahren, fühlt sich fantastisch an. Das Ziel ist der Titel. Dazu habe ich heuer die Möglichkeit, in der EM anzutreten, was sich ehrlich gesagt schon verdammt geil anhört. Ich kenne das genaue Fahrerfeld noch nicht, aber auch hier wollen wir ganz vorne mitmischen.»
Der IDM Superbike bleibt der Österreicher ebenfalls treu und will bei drei bis vier Läufen dabei sein. «Diese Klasse ist 2020 enorm stark besetzt», so seine Begründung, «und da werde ich auch ein Wörtchen mitreden. Vom Team Hess war ich bereits bei meinem Gastauftritt in Valencia 2019 beeindruckt. Sie leisten wirklich tolle Arbeit und ich fühle mich hier sehr wohl. Wir haben dieselben Ambitionen und wollen gemeinsam erfolgreich sein. Ich bin körperlich in Top-Form und dank der Zusammenarbeit mit meinem Coach Christian Lottermann sehr klar und fokussiert. Die Party kann starten.»
«Mit Jan kommt ein weiterer, sehr talentierter junger Fahrer zu uns ins Team» schildert Teamchef Hess seine Entscheidung «Mit seiner ruhigen, fokussierten Art, hat uns Jan gezeigt, was wir von uns noch erwarten können. Im Hess Racing Team versuchen wir, die Technik und die Fahrer individuell weiterzuentwickeln. Ich bin überzeugt, dass wir mit Jan und der neuen Yamaha R1 starkes Paket haben.»