Marco Fetz (Suzuki): Erst Pitbike dann IDM-Superbike
Marco Fetz steigerte sich letzte Woche die Kubikzahlen seiner Motorräder betreffend systematisch. Erst drehte er zum Aufwärmen mit einem Pitbike der F73-Academy seine Runden in Oppenrod. «Mein Pitbike-Ausflug war ein echtes Abenteuer», erklärt der IDM-Superstock-600-Sieger aus dem Jahr 2018. «Tolle Leute, mega Veranstaltung von Fifty und tolles Wetter. Es hat natürlich am Anfang ein bisschen gedauert, aber wenn man mal wieder den alten Flow gefunden hat, hat es wieder richtig Spaß gemacht. Und wir hatten mega Spaß und haben uns immer gegenseitig überholt und konnten natürlich voneinander lernen. Noch dazu war es cool Lukas Tulovic mal wieder zu sehen bzw. mit ihm zu fahren, da wir zusammen im ADAC Mini Bike Cup gefahren sind.»
«Ansonsten ein großes Lob an Fifty und sein Team, die die Veranstaltung so gut es eben unter den Hygienevorschriften ging, durchgeführt haben», erklärt Fetz. «Ich werde auf jeden Fall wieder zum Pitbiken kommen.» Bevor es aber auf der Kartbahn weitergeht, ging es erst einmal nach Oschersleben. Dort wartete bereits die Laux-Suzuki auf ihn. Mit dieser war im Vorjahr noch Sarah Heide unterwegs. Während sich Heide auf ihr neues Abenteuer in der IDM Supersport 300 vorbereitete, hat Fetz sich mit der GSX R 1000 angefreundet, mit der er in die IDM Superbike aufsteigen will.
Oschersleben war die 1000er-Premiere für Fetz, entsprechend beeindruckt zeigte sich der Nachwuchspilot. «Die Umstellung von 600 auf 1000 ccm ist schon heftig», gab er am Rander der Strecke zu, «aber ich denke, dass ich auch das mit der Zeit hinbekommen werde. Auf jeden Fall hat es viel Spaß gemacht und ich konnte viel dazulernen und freu mich schon auf den nächsten Test.» Einen direkten Vergleich mit der erfahrenen Superbike-Konkurrenz musste Fetz noch schuldig bleiben. Zwei Tage vor ihm hatten Julian Puffe und Alex Polita ihre Runden in Oschersleben gedreht.
«Die größte Umstellung ist vor allem der Leistungsunterschied, sowie das Lernen einer neuen Linie, da man mit der 1000er anders fahren muss als mit der 600er», erklärt Fetz. «Das braucht Zeit, bis man das raushat.»