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Jan Mohr: Mit der Hess-Yamaha fit für IDM-Start 2020

Von Esther Babel
Lausitzring und Oschersleben hießen die beiden Teststationen des Yamaha-Piloten um das Team von Konrad Hess. Auch Teamkollege Dominic Schmitter und die Honda-Piloten sind in Reichweite. Beste Stimmung beim Umsteiger.

Vom Lausitzring, wo die IDM Superbike und damit auch Jan Mohr und das Hess Racing Team am 11. bis 13. September Station machen, ging es für den Österreicher direkt in die Motorsport Arena Oschersleben. Dort folgten zwei weitere Testtage. «Der Test auf dem Lausitzring war ein voller Erfolg», berichtet Mohr, der erst für diese Saison beim Yamaha-Team aus der Schweiz eingestiegen ist.

Für ihn ging es zum ersten Mal mit dem neuen Motorrad los und wie Teamkollege Dominic Schmitter war es der erste Kontakt zu seinem IDM-Bike seit dem IDM-Finale 2019 auf dem Hockenheimring. Lediglich ein paar Instruktoreneinheiten für Anbieter Top Superbike um den ehemaligen WM-Piloten Max Neukirchner waren angesagt. «Auch ein bisschen Pitbike-Training gab’s», zählt Mohr auf. «Aber während des Corona-Lockdowns bin ich die kompletten drei Monate auf keinem Motorrad geseßen.»

Auf dem Lausitzring musste Mohr erst einmal noch den Motor seines neuen Arbeitsgerätes einfahren. Das gute Gefühl stellte sich gleich wieder ein. «Fürs erste Mal Vollgas geben war es ganz okay», beurteilt der Österreicher seinen Einstand. «Am zweiten Tagen haben wir tolle Fortschritte gemacht. Auch die Zusammenarbeit hat gut geklappt, immerhin hatte ich meine Mechaniker auch erst zwei Tage vorher kennengelernt. Die sind sehr gut drauf und mit Lothar Kraus haben wir einen sehr guten Fahrwerks- und Elektronik-Mann dabei. Er hat mir bei der richtigen Abstimmung des Bikes sehr geholfen.»

Am Ende hatte sich Mohr bis auf knappe drei Zehntel an seine eigene Bestzeit aus dem Vorjahr herangearbeitet. Bis zu seinem Teamkollegen Schmitter fehlte noch ein Zehntel. «Wir entwickeln und gemeinsam sehr gut weiter», versichert Mohr. «Das kann ein sehr gutes Jahr werden.» Weiter ging es im Anschluss dann in Oschersleben und auch da lautete Mohrs Urteil im Anschluss: «Es lief verdammt gut.»

Am Anfang gab es noch die eine oder andere Schwierigkeit beim Set-up. «Es lief noch nicht ganz rund», meinte er nach den ersten Turns. «Doch am Ende haben wir es supergut in den Griff bekommen. Auch die Race-Pace stimmt, die Reifen haben echt lange gehalten.» Persönlich belohnte sich Mohr mit seiner bisher besten Rundenzeit, die er jemals in Oschersleben abgeliefert hat. «Wir waren auf Augenhöhe mit den Holzhauer-Hondas, die ebenfalls vor Ort waren und schon vorher einiges mehr an Testkilometer gemacht haben. Wir haben in den Tagen wirklich sehr viel aufgeholt und das stimmt mich sehr optimistisch. Und der IDM-Kalender steht auch. Also wir sind ready und ich bin mega-zuversichtlich.»

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