Ilya Mikhalchik will am Ring das IDM-SBK-Doppel
Mikhalchik hat gute Erinnerungen an 2019
Hü oder Hott heißt es für Ilya Mikhalchik auch am kommenden Wochenende. Denn während die IDM Superbike den Termin auf dem Nürburgring im Rahmen des Truck-GP wahrnimmt, sind die Piloten der Langstrecken-Weltmeisterschaft im portugiesischen Estoril zugange. Der BMW-Pilot aus der Ukraine hat für beide Serien Verträge und von beiden Teams heißt der Teamchef Werner Daemen. Daher verlief der Entscheidungsprozess ohne Drama und Mikhalchik wird beim IDM-Lauf für das Team EGS-alpha-Van Zon-BMW am Nürburgring antreten.
Mikhalchik musste die vorherige IDM-Veranstaltung in Most aufgrund seiner Teilnahme am 24-Stunden-Rennen von Le Mans in Frankreich aussetzen und wird nun alles daransetzen, die verlorenen Punkte wieder aufzuholen. Mit 34 Punkten liegt der Ukrainer aktuell auf dem neunten Rang. Bis zur Spitze der Tabelle mit dem Schweizer Dominic Schmitter (Yamaha) fehlen ihm 42 Punkte. Zwei Siege sind also das erklärte Ziel des 24-Jährigen bei seinem Ausflug in die Eifel.
«Ich freue mich wirklich sehr auf den Event», versichert er. «Ich musste in Most aussetzen, ausgerechnet auf meiner Lieblingsstrecke im IDM-Kalender. Der Nürburgring ist eine deutsche Strecke und die deutschen Jungs sind wirklich sehr schnell auf ihren Heimstrecken. Mir fehlen ein paar Punkte auf die Spitze, ich bin also sehr motiviert, diese aufzuholen. Das spornt mich extra noch an, Rennen gewinnen zu wollen. Ich führe aktuell keine Meisterschaft an, ich stehe also nicht so unter Druck wie sonst, wenn ich auf Rang 1 oder 2 lag. Es sind noch zehn Rennen bis zum Ende der Saison. Auf allen Strecken, die nun noch kommen, habe ich in der Vergangenheit schon gewonnen. Das gibt mir ein sicheres Gefühl. Ich freue mich, mein IDM-Bike wieder zu fahren. Wir fahren jetzt zwei Wochenenden aufeinander Rennen und ich fühle mich gut vorbereitet und absolut bereit.»
«Ilya hat beim letzten Besuch im Rahmen des Truck GP auf dem Nürburgring 2019 das zweite Rennen vor den vielen Zuschauern gewonnen», erinnert sich Daemen. «Das war eine großartige Show. Er kennt die Strecke gut. Wir können den Sieg mit Ilya wieder in Angriff nehmen.»