Finsterbusch testet mit Puffe für IDM-SBK-Comeback
Mit der BMW in Hockenheim
Freitag und Samstag hatte sich der Schleizer Julian Puffe mit seiner GERT56-BMW bei Veranstalter Bike-Promotion eingemietet, der auf dem Hockenheimring unterwegs war, wo vom 24. bis 26. September das IDM-Finale 2021 stattfinden wird. «Ich war zusammen mit den WP-Technikern dort», verrät Puffe, «weil wir noch ein paar Sachen am Fahrwerk ausprobieren mussten. Wir haben auch ein paar Fortschritte gemacht, aber natürlich auch wieder ein paar Hausaufgaben mit nach Hause genommen. Jetzt wollen wir eben schauen, dass wir den Rest bis zum Renn-Wochenende auf dem Nürburgring hinbekommen. Das Training in Hockenheim lief gut. Bei Bike-Promotion war nicht so viel los auf der Strecke und wir hatten in paar freie Runden.»
Mit dabei endlich auch Teamkollege Toni Finsterbusch
«Es war gut», meint Puffe, «dass wir jetzt endlich mal zu zweit loslegen konnten. Da kommt man einfach schneller voran. Wir können die Entwicklung dann einfach schneller voranbringen. Ich schätze, dass wir für den Nürburgring wieder einen Schritt nach vorne gemacht haben.» Sprach’s und sprang wieder auf sein Motorrad. Dieses Mal allerdings nicht in Hockenheim, sondern als Instruktor auf dem Sachsenring.
Für Finsterbusch wird das Rennen am Nürburgring der verspätete Einstieg in die IDM 2021. Der Sachse hatte sich vor der Saison einen Fußbruch zugezogen und die Heilung zog sich hin. Doch nach dem Ausflug an den Hockenheimring schaut Finsterbusch zuversichtlich in die Zukunft. «Es lief viel besser als ich gedacht hätte», berichtete er nach dem Wochenend-Ausflug. «Ich wollte ja vor dem IDM-Lauf in Most schon wieder einsteigen, doch da musste ich nach drei Runden einsehen, dass es überhaupt noch nicht ging. Deswegen gab es jetzt noch ein paar Fragezeichen.»
Die dürften inzwischen geklärt sein. Denn auch wenn der Fuß beim Laufen noch Schmerzen bereitet, ist beim Fahren alles soweit in Ordnung. «In der Hinsicht habe ich keine Einschränkungen mehr», stellte Finsterbusch in Hockenheim jetzt fest. «Danach halt, aber damit kann ich leben. Mit den Rundenzeiten war ich ganz zufrieden, denn ich war sogar schneller als bei meinem Test im letzten Jahr. Jetzt muss ich mal sehen, wie es sich so attackieren lässt auf einer Strecke wie dem Nürburgring, wo ich lange nicht war. Hockenheim war vor dem Test jetzt ja auch das letzte Mal, dass ich auf meinem Motorrad gesessen bin. Nach dem IDM-Finale 2020 bin ich nicht mehr gefahren.»
«Doch wir waren jetzt mit dem Test zufrieden», erklärt er, «und auch überrascht, was die Rundenzeiten angeht.» Nächste Station ist vom 16. bis 18. Juli 2021 der IDM-Lauf auf dem Nürburgring im Rahmen des TruckGP.