IDM 2022 mit Kartheininger – aber ohne Ducati
Daniel Kartheininger fährt auch 2022 IDM
Denis Hertrampf und Daniel Kartheininger sind bestimmt nicht die einzigen, die eine Rückkehr von Hersteller Ducati in die IDM begrüßt hätten. Doch nach aktueller Lage wird daraus auch in der kommenden Saison nichts. Schon IDM-Serienmanager Normann Broy hatte vor einigen Wochen keine großen Hoffnungen auf einen Ducati-Einstieg in den IDM-Sponsorpool gemacht. Man stehe in Kontakt und freue sich über jeden neuen Hersteller, hatte er erklärt.
«Nach meinen Informationen zahlt Ducati nicht in den Topf ein», erklärt jetzt Denis Hertrampf. «Aber Daniel Kartheininger und ich machen im Jahr 2022 dennoch was und setzen unsere Zusammenarbeit fort. Allerdings ohne Ducati, wovon ich aktuell ausgehen muss.» Im Vorjahr hatten die beiden unter anderem am Red Bull Ring einen IDM-Gaststart absolviert, um auch dem deutschen Importeur die IDM schmackhaft zu machen. Genützt hat das Engagement bisher allerdings noch nichts.
IDM soll es beim Gespann Hertrampf-Kartheininger werden, mit welchem Hersteller man zusammenarbeiten will, bleibt abzuwarten. Damit geht das Team aus Nordhorn aktuell mit zwei Piloten an den Start der IDM Superbike. Denn auch mit Vladimir Leonov hatte sich Hertrampf nach einer erfolgreichen Saison 2021 bereits im Rahmen des IDM-Finales auf ein weiteres gemeinsames IDM-Jahr geeinigt.
In der Saison 2021 war das Team erstmals mit Hersteller Yamaha angetreten. Nötig war dieser Schritt geworden, da Hertrampfs IDM-Hausmarke Suzuki aus der IDM ausgestiegen war. Und wenn ein Hersteller nicht zur Finanzierung der Serie beiträgt, kann er nicht am Wettbewerb teilnehmen. Aktuell sind BMW, Honda, Kawasaki und Yamaha im Angebot. Für einen wird sich die Mannschaft demnächst entscheiden, um sich auf die neue Saison vorbereiten zu können.