Dominic Schmitter: «Der Red Bull Ring ist krass»
So schaut's aus
Seine erfolgreiche Karriere hat Dominic Schmitter zumindest auf der Rennstrecke beendet und konzentriert sich aktuell auf ein Leben abseits des Profi-Sports. Für SPEEDWEEK.com ist er jedoch nach wie vor als IDM-Experte am Start und erklärt, wo es auf dem Red Bull Ring an diesem Wochenende langgeht.
SPEEDWEEK.com: Was fällt dir als erstes ein, wenn du Red Bull Ring hörst?
Dominic Schmitter: «Mein Renn-Rundenrekord im Jahre 2012.»
Was geht da gar nicht?
«Für mich wäre es die neue Schikane. Ich war nie sonderlich schnell, beim Befahren von Schikanen.»
Was muss man unbedingt beachten?
«Spät bremsen, früh Gas geben.»
Die heikelste Stelle?
«Die wurde ja jetzt mit der Schikane entfernt. In diesem schnellen Linksknick zu fahren und zu überholen, war schon sehr gefährlich.»
Das Strecken-Highlight?
«Ich finde, dass das Stecken-Highlight die langen Geraden sind bzw. waren. Man konnte mit diesen Windschatten die Gegner überholen und hatte dort extrem gemerkt, ab wann dieser Sog eintritt. Das hört sich eventuell langweilig an, aber ist mehr als anspruchsvoll. Weil man den Bremspunkt dann anpassen muss und genau treffen sollte.»
Das Drumherum?
«Die gesamte Anlage dieser Rennstrecke ist einfach krass. Alles ist so groß und sauber gebaut. Da fühlt man sich wie ein GP-Fahrer.»
Du biegst als Zweiter im Windschatten des Führenden in die letzte Runde des Rennens ein. Was tust du?
«Ich würde ihn schon in der neuen Schikane überholen und dann so spitz als möglich fahren, damit kein Gegenschlag kommen kann.»
Deine persönliche Erinnerung an die Strecke?
«Meinen Rennrundenrekord, der bis heute noch nicht gebrochen wurde. Damals (2012) wurde ich im Rennen zwar nur Vierter, aber der Rundenrekord auf dieser Strecke aufzustellen hat mich voll und ganz erfüllt.»
Auf wen würdest du dein Geld wetten?
«Reiterberger. Er ist wieder in seiner unschlagbaren Form und wird auch das rocken, sofern alles passt.»