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IDM Superbiker warten auf Grid-Modus 2024

Von Esther Babel
Platzmangel an der Spitze

Platzmangel an der Spitze

Reverse Grid ist abgeschafft. Laut IDM-Promoter wird ein neuer Ablauf von Qualifikation und Startaufstellung erarbeitet. Doch noch weiß keiner, wie das Prozedere in der nächsten Saison ausschaut.

Wie vor jeder Saison wartet man gespannt auf die Änderungen für das anstehende Jahr. Technisch wird es in der IDM Superbike laut IDM-Serienmanager Normann Broy wenn, dann kleine Anpassungen geben, größere Aktionen sind nicht in Planung. Geplant wird aber die Änderung des Quali- und Startaufstellungs-Modus. Diverse Vorschläge schwirren schon seit letztem Sommer durchs Fahrerlager.

Auch wenn das Reverse Grid-Verfahren dem aktuellen IDM Superbike-Champion Florian Alt beim letzten Rennen kräftig in die Karten gespielt hatte, er durfte nach Platz 4 in Lauf 1 im zweiten und alles entscheidendem Rennen von der Pole-Position loslegen, hatte sich dieser immer klar gegen die umgekehrte Startreihenfolge für den zweiten Lauf ausgesprochen.

Klar positioniert hat sich auch der dreifache Meister und diesjährige Vize Ilya Mikhalchik. «Am Anfang war das mit dem Reverse Grid vielleicht ganz interessant», analysiert er, «auch um Promotion für die Serie zu machen und mehr Leute an die Rennstrecke zu locken und damit die auch was zu sehen bekommen. Doch jetzt wirkt dieser Effekt meiner Meinung nach nicht mehr.»

Bei einer Fahrerbesprechung am IDM-Wochenende am Schleizer Dreieck kamen Vorschläge auf den Tisch. «Ich fände es gut», so Mikhalchiks Idee, «wenn die Rundenzeiten aus Lauf 1 die Startaufstellung für Lauf 2 bestimmen. Damit käme der Fahrer auf der Pole-Position, der im ersten Rennen die schnellste Runde gefahren hat. Auch wenn er im Ziel nur als Vierter oder so im Ziel gelandet ist. Ich finde diese Variante interessant und auch realistischer.»

«Wenn wie bisher die Top Drei aus Rennen 1 im zweiten Rennen erst aus der dritten Reihen starten, ist das ehrlich gesagt nicht so toll», urteilt Mikhalchik. «Auf manchen Strecken halte ich das sogar für gefährlich, denn manche haben es in der ersten Runde nicht so unter Kontrolle. Wenn ich von Platz 9 starte, bin ich mir sicher, dass ich dann unter die Top Drei fahre. Ausserdem sind die Zeiten an der Spitze um einiges enger geworden, daher wurde auch die Kämpfe enger.»

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