IDM Serienmanager erklärt Superpole-Modus
Florian Alt will seinen Titel verteidigen
Das in den letzten Jahren in der IDM Superbike angewandte Reverse Grid-Verfahren wurde, auch auf Wunsch zahlreicher Fahrer, für diese Saison abgeschafft. Die Positionen für die Startaufstellung im Rennen werden künftig in zwei 15-minütigen Superpole – Sessions ausgefahren. Bereits am Freitag qualifizieren sich in einem halbstündigen Superpole Pre-Practice die schnellsten12 Fahrer für die Superpole 2, wo die vordersten Startpositionen ausgefahren werden.
Alle anderen Fahrer müssen in der Superpole 1 um ihre Startplätze kämpfen. Zudem dürfen die schnellsten Drei aus der Superpole 1 auch an der Superpole 2 teilnehmen, wodurch sie ihre Chance auf einen der vordersten Plätze wahren. Somit ergeben sich die Startplätze 1-15 aus der Superpole 2, alle nachfolgenden Startplatzierungen werden in Superpole 1 ausgefahren. Den Startplatz haben die Fahrer dann für beide Rennen inne.
Das Verfahren erinnert mit ihrer Superpole 1 und 2 an die MotoGP. «Doch wieviel Zeit zum Trainieren bleibt uns dann», so die Frage einiger Piloten, die schon befürchteten, den IDM-Samstag neben einer Superpole-Sitzung mit Däumchen drehen verbringen zu müssen.
Doch der IDM-Serienmanager Normann Broy klärt auf: «Es gibt zwei Freie Trainings und das Superpole Pre-Practice am Freitag mit je 30 Minuten. Das Superpole Pre-Practice entscheidet, welche Fahrer in die Superpole 1 gehen und welche in die Superpole 2. Am Samstagmorgen gibt es noch mal ein drittes Freies Training über 30 Minuten und die zwei Superpole Sessions á 15 Minuten. In der Superpole 1 fahren die ab Rang 13 Platzierten aus dem Pre-Practice vom Freitag. In der Superpole 2 fahren die ersten 12 aus dem Pre-Practice und die drei Schnellsten aus der Superpole 1. Das Ergebnis aus der Superpole 2 ergibt die Plätze 1-15 und die Superpole 1 die Plätze 16 ff.»