Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Erster Versuch ein Treffer

Von Esther Babel
Die Michelin-Mannschaft feiert mit Nigon

Die Michelin-Mannschaft feiert mit Nigon

Michelin holt im ersten IDM-Jahr den Titel in der IDM Superbike – und steigt wieder aus.

Mit dem Team Van-Zon-alpha-Technik-BMW und dem Franzosen Erwan Nigon wagte sich der französische Reifenhersteller Michelin im Jahr 2012 in die IDM Superbike. Am Ende wurde es der Titel in der auch von den Reifenfirmen hart umkämpfen Klasse.

«Zu Beginn der Saison war unser Ziel», erklärt Michelin-Manager Betrand Roch, «einfach nur Erfahrungen zu sammeln. An Laufsiege, geschweige denn an den Titel, haben wir damals noch nicht gedacht.» Doch Michelin fand sich rasch in der vorderen Reihe wieder. Bereits beim zweiten IDM-Wochenende in Oschersleben war der erste Sieg fällig. Auch auf dem Red Bull Ring und auf dem Sachsenring wurden es Siege. Auf dem Nürburgring wurde es die erste Pole-Position.

Von dem Erfolg angespornt, organisierte die Michelin-Crew weitere Testfahrten und suchte nach speziellen Reifenlösungen für die restlichen Rennen der Saison und den anstehenden Titelkampf. Am Ende konnte Nigon auf einen Reifen zurückgreifen, der ein breites Temperatur-Spektrum abdeckte und sowohl bei unter 20 Grad Aussentemperatur als auch bei 36 Grad Hitze funktionierte.

Beim Finale in Hockenheim war Nigon der Titel nicht mehr zu nehmen. «Wir sind von der exzellenten Performance begeistert», versicherte Nicolas Goubert, technischer Direktor von Michelin Compétition, «und möchten dem ganzen Team gratulieren. Dieses Ergebnis zeigt das unglaubliche Potential der Kombination aus Motorrad, Fahrer und Reifen. Wir haben speziell für die Strecken in Deutschland und für die grossen Temperaturunterschiede bei den einzelnen Rennen Reifen entwickelt.»

Ein Wiedersehen mit den Franzosen ist für die Saison 2013 in der IDM vorerst nicht vorgesehen. Nigon wird die Titelverteidigung auf Pirelli-Reifen angehen. «Michelin hätte mich und das Team gerne in der italienischen Meisterschaft gesehen», erklärt Nigon. «Aber wir bleiben in der IDM.»

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