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Michael Galinski testet Smrz-Yamaha

Von Esther Babel
Michael Galinski macht den Testpiloten für Matej Smrz

Michael Galinski macht den Testpiloten für Matej Smrz

Nach einem Bremsdefekt beim Rennen in Zolder testete der Chef vom Team Yamaha Motor Deutschland das Motorrad seines Schützlings Matej Smrz persönlich.

Das IDM-Wochenende von Zolder war nicht das Wochenende von IDM-Superbike-Pilot Matej Smrz. Im Training und im ersten Rennen war der Tscheche gestürzt, im zweiten Rennen rollte er mit einem Bremsdefekt an dieBox. Null Punkte lautete die nicht vorhandene Ausbeute. 

«Ich hatte schon in der ersten Runde keinen Bremsdruck», schilderte Smrz damals nach seinem zweiten Ausfall. «Als das Motorrad dann fünf Minuten stand, war der Druck wieder da.»

Inzwischen ist das Problem gelöst. Teamchef Michael Galinski hat sich vom Teamstützpunkt im Norden Deutschlands nach Oschersleben auf den Weg gemacht und hat eine Probefahrt mit der Yamaha R1 von Smrz absolviert. 

«Ja der Alte fährt jetzt wieder selbst», bestätigt der ehemalige Superbike-Pilot schmunzelnd. «Normalerweise bremst ein Fahrer mit einem Druck von 10 bis 18 Bar. Zehn Bar sind okay, 18 gut. Bei seinem Trainingssturz ist Matej dann wohl auf die Hebeleien gestürzt, denn laut Data Recording hatte er kurz einen Bremsdruck von 80 Bar, kurzzeitig wird der wohl sogar noch höher gewesen sein.» 

«Eigentlich hält die Bremse einen Druck von bis zu 100 Bar aus», erklärt Galinski weiter. «Beim dem Trainingssturz hatte die Bremse aber wohl was abbekommen. Da es im ersten Rennen von Zolder geregnet hat und Matej die Bremse da nicht so sehr brauchte, ist das nicht aufgefallen. Im zweiten Rennen im Trockenen war es dann vorbei.» 

Inzwischen wurde auch der Brems-Sensor, Stückpreis um die 400 Euro, gewechselt und die Angelegenheit ist damit erledigt. «Das war alles in allem ein komplexes Problem», meint Galinski.

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