Marc Buchner verlängert den IDM-Superbike-Vertrag
69 Punkte sammelte Marc Buchner in seiner ersten IDM-Superbike-Saison, nachdem er als Dritter des Yamaha-R6-Dunlop-Cup 2012 gleich den Sprung in die höchste Klasse gewagt hatte. «Es hätte noch mehr Punkte werden können», ist sich Denis Hertrampf vom Team HPC Power Suzuki, mit dem Buchner seinen IDM-Einstieg unternahm, sicher. «Denn er war bei den Test letztes Frühjahr und auch beim Training zum IDM-Auftakt sehr schnell.»
Doch dann erlebte Buchner gleich im ersten Rennen auf dem Lausitzring einen üblen Abflug übers Vorderrad. Von gröberen Verletzungen bliebt der Mann aus Bonn zwar verschont, doch es dauerte seine Zeit, bis er den Sturz mental überwunden hatte.
Gemeinsam wollen Buchner und Hertrampf auch die weitere Zukunft des 23-Jährigen angehen und unterschrieben eine Vertragsverlängerung für die IDM 2014. «Er hat als Fahrer gute Qualitäten», versichert der Teamchef. «Wir müssen ihn nur besser führen.»
Daher ändern sich auch die Vorbereitungen auf die nahende Saison. Bevor es zu Testfahrten nach Spanien geht, wird Buchner in der Suzuki-Werkstatt in Nordhorn mit anpacken und bei dem Aufbau seines eigenen Motorrads mitarbeiten. «Wir wollen ihm noch einiges in Sachen Technik beibringen», plant Hertrampf. «Damit vergrössert sich auch das Verständnis für das Motorrad. Denn wenn man weiss, was unter einem passiert und wie das Motorrad reagiert, wenn man bestimmte Dinge verändert, kann das für die Abstimmung und den Fahrstil sehr förderlich sein.»
Wenn Vincent Philippe und Marc Buchner Anfang März in Albacete und Aragon testen, wird auch Christian Stange dabei sein, der für das Team HPC Power Suzuki in der IDM Supersport antreten wird.
«Eventuell bauen wir unser Engagement in der Supersport-Klasse noch weiter aus», überlegt Hertrampf. «Ich führe diesbezüglich noch einige Gespräche. Unter anderem mit Jed Metcher, Joshua Day und Vittorio Ianuzzo. Es gibt also noch interessante Fahrer, doch eine sichere Finanzierung ist die Grundvoraussetzung für unseren Einsatz. Daran arbeiten wir noch.»