Bastien Mackels: Auf dem Weg in die Top-3 der IDM
Bei der Superpole-Sitzung der IDM Superbike und IDM Superstock 1000 im niederländischen Assen landete Bastien Mackels vom Team Wilbers BMW Racing zwar im Kies und ergatterte daher nur einen Startplatz in der zweiten Reihe, doch das machte der Belgier durch einen grandiosen Start in beide Rennen wieder wett. Er war jeweils einer der ersten, die in die erste Ecke einbogen.
Im ersten Rennen brachte das dem IDM Superbike-Piloten den dritten Platz ein. An der Spitze war Marvin Fritz entschwunden, aber mit Yamaha-Pilot Florian Alt lieferte sich Mackels einen sehenswerten Zweikampf, den Alt mit einem Zehntel Vorsprung für sich entschied. «Mein Start war echt super», gab auch Mackels nach der Zieldurchfahrt zu. «Mein Gefühl für die Kupplung ist echt nicht schlecht. Um ganz nach vorne auf den ersten Platz zu fahren habe ich allerdings nicht spät genug gebremst.»
«Marvin Fritz zu folgen war einfach zu schwer», erzählt der Belgier. «Vor allem in den langen Ecken, in denen mal viel Side-Grip braucht holt er seine Zeit. Dann hatte ich das Match mit Florian Alt. Ich wusste, dass er ähnliche Zeiten wie ich fahren kann. Am Ende ging ich etwas weit und er kam vorbei. Dann hat er mir die Tür vor der Nase zugeschlagen und leider hat es dann für Platz 2 nicht mehr gereicht.»
Im zweiten Rennen musste Mackels neben Fritz und Alt auch Lukas Trautmann den Vortritt lassen. «Im ersten Rennen hatte sich Bastien mit der Einstellung der Gabel nicht ganz so komfortabel gefühlt», erklärt Technikchef Burkhardt Stember. «Daraufhin haben wir am Set up etwas geändert. Leider in die falsche Richtung und er konnte nicht mehr angreifen. Schade, aber immerhin haben wir wieder was dazugelernt.»