Supercross: Nach Crash querschnittsgelähmt

Zolder: Vermeule allein Schuld am Crash mit Rutz

Von Rudi Hagen
Das Siegerpodium der Sidecars in Zolder nach dem Rennen 2

Das Siegerpodium der Sidecars in Zolder nach dem Rennen 2

Der Crash zum Beginn des zweiten Seitenwagen-Rennens in Zolder (B) ging allein auf die Kappe der Niederländer Wout Vermeule/Jorno Bouius. Jakob Rutz/Björn Bosch (CH/D) waren unglücklich Beteiligte.

Das zweite Rennen der IDM Seitenwagen musste am Sonntag schon gleich in der ersten Runde abgebrochen und später neu gestartet werden. Über die Ursachen gab es später unterschiedliche Versionen, da weder Livebilder noch vernünftige Sprecher-Informationen über das Geschehen auf der Strecke in Zolder vorlagen.

SPEEDWEEK.com liegt jetzt ein verlässliches Video vor. Darin sieht man, dass einzig und allein der Niederländer Wout Vermeule an dem Schlamassel schuld war. Das Gespann mit der Nummer 87 kam über die Kuppe und drehte sich urplötzlich und ohne mit einem anderen Team in Berührung gekommen zu sein nach links weg und ging auf der Fahrerseite über Kopf.

Beifahrer Jorno Bouius flog aus dem Beiwagen auf die Strecke, Vermeule und sein RSR-Yamaha-Gespann schlitterten kopfüber nach rechts in den Kies. Direkt dahinter folgte der Schweizer Jakob Rutz mit dem deutschen Beifahrer Björn Bosch im Boot.

Rutz bremste geistesgegenwärtig und bog eigentlich sehr vernünftig ebenfalls nach rechts in den Kies ein, aber der Zusammenprall mit dem Überschlag-Gespann war dann unvermeidlich und sehr heftig, da «Köbi» Rutz mit seiner LCR Yamaha wahrscheinlich auf dem Kies «aufschwamm» und letztlich zu wenig Bremswirkung hatte.

Warum die späteren Sieger Tim Reeves/Mark Wilkes aus dieser Runde mit einer ramponierten Verkleidung zurück kamen, bleibt unklar. Fest steht, die schnellen Briten waren an dem Crash zwischen Vermeule/Bouius und Rutz/Bosch nicht beteiligt. Und das schweizerisch-deutsche Duo konnte den Zusammenstoß nicht vermeiden. Sie waren einfach zur falschen Zeit am falschen Ort.

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