IDM Lausitz: Reeves/Wilkes holen Sidecar-600-Sieg
Die Teams der IDM Sidecar rundeten den Rennsonntag auf dem Lausitzring mit ihrem zweiten Lauf ab. In der ersten Reihe positionierten sich wie am Samstag Sidecar Team Hirschi’s Sense, die das erste Rennen gewinnen konnten, und Smitsracing #12. Schnellstes 600er-Gespann, die seit diesem Jahr neben den 1000er-Aggregaten bei der IDM dabei sind, war das Team Berlin Express auf Platz 3.
«Box» wurde auf dem Zeitenmonitor hinter dem Namen Sattler Motorsport aufgezeigt. Ein denkbar ungünstiger Umstand für die Meister aus dem Vorjahr. Frühstart hieß es derweil für das Team Baer. John Smits/Gunter Verbrugge hatten nach dem Start das Kommando übernommen, doch nach drei Runden hatten sie gerade mal 0,8 Sekunden vor Tim Reeves/Mark Wilkes mit dem 600er-Yamaha-Motor. Mike Roscher/Anna Burkard lagen mit einem Rückstand von 1,7 Sekunden auf dem dritten Platz.
In der vierten Runden übernahm der siebenfache Weltmeister mit seinem Berlin-Express die Führung, haute ein 1.49,342 raus und nahm Smits/Verbrugge gleich mal eine Sekunde ab. In die Box gefahren war das Team Kranenburg. Das Pole-Gespann kam am Sonntag nicht so gut in Fahrt und hatte als Vierter kurz vor der Halbzeit bereits 5 Sekunden auf die Führenden verloren. Aber der dritte Rang lag für Andres Nussbaum/Manuel Hirschi noch in Reichweite. Wobei Roscher/Burkard den Braten rochen und das Tempo wieder anzogen.
Ähnlich das Bild an der Spitze. Sobald Smits/Verbrugge näher an Reeves/Wilkes herankommen, fabrizieren die Briten erneut eine 1.49er-Runde und stellten die alte Ordnung wieder her. Während Nussbaum/Hirschi die Lücke zu Roscher/Burkard nicht zufahren konnten, hatte sich die Verfolger Schlosser/Fries herangerobbt und waren fast in Schlagdistanz. In die Box gefahren waren Lawrie/Gorrie.
An der Spitze tat sich nichts mehr. Tim Reeves/Mark Wilkes sahen mit ihrem 600er-Gespann als Erste das Ziel. Platz in der 1000er-Wert holten sich Roscher/Burkard, die noch an Smits/Verbrugge vorbei gegangen waren.