MotoGP: Neuer Yamaha-Motor zu stark

Bonovo: Kevin Kölsch Beifahrer von Bennie Streuer

Von Rudi Hagen
So eine gute Figur wie hier bei Peter Kimeswenger will Kevin Kölsch auch bei Bennie Streuer im Boot machen

So eine gute Figur wie hier bei Peter Kimeswenger will Kevin Kölsch auch bei Bennie Streuer im Boot machen

Kevin Kölsch wird neuer Beifahrer des Niederländers Bennie Streuer. Dessen bisheriger Partner Jeroen Remmé stieg aus beruflichen Gründen aus. Streuer/Kölsch peilen Starts in der IDM und der WM an.

Bennie Streuer (37), Seitenwagen-Weltmeister 2015 und IDM-Sieger 2016, fuhr in der IDM 2021 mit Beifahrer Jeroen Remmé auf Platz 4. Die beiden Niederländer belegten zudem in der diesjährigen Weltmeisterschaft Rang 7. Beide Ergebnisse waren bemerkenswert, denn Streuer hatte noch vor Beginn der Saison beim Test in Oschersleben einen schlimmen Crash und aufgrund der Verletzungsfolgen einen Großteil der Rennen verpasst.

Jeroen Remmé wird zur Saison 2022 nicht mehr bei Streuer im «Boot» sitzen. Der 25-Jährige aus Heerde bei Zwolle bekommt den Motorsport momentan aus beruflichen Gründen nicht mehr auf die Reihe.

So fragte Bennie Streuer bei Kevin Kölsch nach, der als Beifahrer des Österreichers Peter Kimeswenger in der IDM mit Platz 5 und ein paar Starts in der WM eine gute Figur abgegeben hatte. «Ja, der Bennie hat mich über Facebook kontaktiert, dann haben wir uns in Cochem getroffen und ich habe für die kommende Saison zugesagt», so Kölsch zu SPEEDWEEK.com.

Kölsch (24), der als Zeitsoldat im westfälischen Erndtebrück tätig ist und aktuell während der Pandemie im Gesundheitsamt aushilft, freut sich nach seinen Worten «extrem» auf seinen Job als Beifahrer Streuers in der Adolf RS Yamaha 600. «Der Bennie hat so eine riesige Erfahrung, da kann ich nur von profitieren, da gerate eher ich in Zugzwang, um seine Erwartungen zu erfüllen.»

Ziel des neuen Duos Streuer/Kölsch aus dem Team Bonovo Action sind die IDM und die WM. Aber ehe man den genauen Fahrplan festlege, müsse man erst den Zeitplan der kommenden Sidecar-Weltmeisterschaft abwarten.

«Wir hoffen jetzt, dass es im neuen Jahr möglich ist zu testen», so Kölsch, «aber die momentane Situation mit Corona ist schwierig zu beurteilen, niemand weiß, wie es weitergehen wird mit der Pandemie.»

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