IDM Sportbike: Yamaha 2025 nur mit Privatiers
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Taucht die Yamaha R7 in der IDM Sportbike auf?
Schon jetzt zeichnet sich ab, dass zahlreiche Hersteller mitmachen. Potenzielle Motorräder sind nicht nur für die neue WM ab dem Jahr 2026 sondern ab sofort auch für die IDM Sportbike die Aprilia RS 660, die Honda CBR650, die Kawasaki Ninja 650, die Triumph Daytona 660 oder die Yamaha R7. FIM und Dorna verfügen über ausreichend Erfahrung, um die Motorräder auf ein ähnliches Niveau zu bringen. Die IDM führt bereits in diesem Jahr diese neue Kategorie ein, auch in Italien hat man sich zu diesem Schritt entschlossen. Vorreiter ist jedoch – wie bei der Supersport-Next-Generation – die Britische Serie, in der die Sportbike-Klasse bereits etabliert wurde. Erster Gewinner ist Triumph-Pilot Richard Cooper vor Edoardo Colombi auf Triumph.
Wer in der IDM Sportbike sein Glück auf einer Yamaha finden will, muss das allerdings in Eigeninitiative stemmen. «Yamaha Motor Deutschland hat bereits im Sommer 2024 eine Pressemitteilung zur Einführung der Klasse Sportbike in die IDM veröffentlicht», erinnert Wim Vermeulen von Yamaha. «Wir sind mit der Einführung einer solchen neuen Klasse voll und ganz einverstanden, aber für uns als Marke ist das ein oder zwei Jahre zu früh. Als Hersteller können wir grundsätzlich nur Teams oder Fahrer unterstützen und beliefern, die an einer FIM-basierten Meisterschaft teilnehmen.»
«Wie alle wissen, wird die FIM für 2026 eine neue Meisterschaft einführen, an der unsere R7 teilnehmen wird», meint Vermeulen weiter. «Als Yamaha ziehen wir diese Klasse einer lokal entwickelten Klasse in der britischen Superbike, jetzt Sportbike genannt, vor. Obwohl beide Meisterschaften eng beieinander liegen werden, wird die FIM-Version, wie die ersten Leistungskennzahlen zeigen, ein billigeres Motorrad sein, das kostengünstiger zu betreiben ist und nicht unbedingt langsamer sein muss. Außerdem ist eine auf der FIM basierende Regelung im Allgemeinen ausgereifter als eine lokal entwickelte. Im Jahr 2025 werden wir keine Teams oder Fahrer in dieser Meisterschaft unterstützen, aber wir bleiben mit der IDM und den Teams in Kontakt, um zu sehen, wie wir in Zukunft daran teilnehmen können.»