«Gleichheit beim IDM-Superstock-Reglement muss sein»
Neue Regeln für die IDM Superstock 600
Erste Details über das zu erwartende Reglement der IDM Superstock 600 hat der IDM Promoter MotorEvents bereits bekannt gegeben. Doch die Techniker der IDM Teams warten nun auf das schriftliche und vom DMSB abgesegnete Regelwerk, um mit den Vorbereitungen für die Saison 2016 loslegen zu können.
«Dass man nur noch mit der Elektronik des eigenen Herstellers fahren darf, berührt unser Team nicht», erklärt Roman Raschle, der im Team Kawasaki Schnock Motorex für die Technik verantwortlich ist, «denn wir sind schon immer so gefahren.» Laut IDM Promoter sollen die Regeln der IDM Supersport den internationalen Regeln der Superstock 600 Klasse angepasst werden. Wie weit diese Anpassung geht, ist noch nicht bekannt. «Denn was noch nirgends steht, ist die Sache mit dem Data Recording», führt Raschle an. «Sollten sie bei der IDM das FIM Superstock Reglement eins zu eins übernehmen, hiesse das, wir müssten ohne Data Recording antreten. Ich hoffe nicht, dass das eintritt.»
In Zukunft soll auch nur noch der Originalkühler Verwendung finden. Kit-Kühler aus dem Zubehörhandel und Zusatzkühler, wie sie auch im Team Kawasaki Schnock Motorex Verwendung fanden, gehören dann der Vergangenheit an. Raschles Begeisterung hält sich in Grenzen, vor allem, wenn er sich an die letzjährige Hitzeschlacht vom Hungaroring zurück erinnert.
«Wenn es für alle gleich ist, dann ist das so», erklärt er. «Bei Bedingungen wie in Ungarn wird es allerdings schwierig. So ein Zusatzkühler bringt neben dem Originalkühler eben noch mal um die zehn Grad. Ohne geht es bei so einer Hitze wie in Ungarn kaum. Aber wir werden uns dem neuen Reglement anpassen. Mir ist nur wichtig, dass es dann auch tatsächlich für alle gleich ist und nicht für irgendwen irgendwelche Ausnahmen gibt.»