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Dunlop steht zu Profilreifen für Superstock 600

Von Esther Babel
Kjel Karthin durfte in der IDM SuperNaked mit Slick fahren

Kjel Karthin durfte in der IDM SuperNaked mit Slick fahren

Im neuen Reglement der IDM Superstock 600 sind keine Änderungen beim Reifenmaterial geplant. Wie international üblich, bleibt es bei Profilreifen.

IDM Superstock 600-Pilotin Sarah Heide hat in diesem Jahr bereits erste Fahrversuche mit ihrer Laux-Suzuki in Spanien absolviert. Teamchef Stefan Laux, der mit Reifen von Hersteller Pirelli unterwegs ist, hätte sich im neuen Reglement eine Änderung von Profil- zu Slick-Reifen gewünscht. Erfüllen wird sich sein Wunsch nicht.

«Diese Idee wurde in den letzten Jahren bereits öfters propagiert», weiss auch Dunlop-Mann Ralph Christmann. «Doch eine Ersparnis sehe ich da für die Piloten nicht. Bei Dunlop bieten wir die Profilreifen günstiger als die Slickreifen an. Ausserdem ist das Vorderrad identisch. Der 190er Hinterreifen wurde speziell für die 5,5 Zoll Felgen gemacht. Beim Slick ist es ein 200er Hinterreifen für eine 6 Zoll Felge. Natürlich besteht da in kleiner Unterschied. Aber bei der Mischung und der Konstruktion sind die Profilreifen identisch zum Slick.»

Christmann verweist auch auf die Handhabung im internationalen Bereich. Denn auch dort sind Profilreifen angesagt. Lediglich die Piloten der IDM SuperNaked, die mit den IDM Superstock 600 Fahrern in einem Rennen starten, sind mit Slick-Reifen unterwegs. «Das macht Sinn», meint Christmann, «denn so haben die etwas schwächeren Motorräder in den Kurven einen kleinen Vorteil.»

Wer in der anstehenden Saison in der IDM Superstock 600 mit Dunlop-Reifen unterwegs sein wird, kann Christmann derzeit noch nicht sagen. «Wir verhandeln mit einigen Fahrern», erklärt er. «Aber bei den wenigen Teilnehmern, die es derzeit noch sind, gibt es wenig Konkurrenz. Ich finde es schade für die Klasse. Aber ehrlich gesagt, habe ich jetzt auch nicht viel mehr Ideen, wie man mehr Fahrer dahin ziehen kann.»

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