MotoGP: Neuer Yamaha-Motor zu stark

Toni Erhard (KTM): IDM-Blitz-Lehrgang in Schleiz

Von Esther Babel
Toni Erhard

Toni Erhard

Der 17-jährige Supersport300-Pilot freut sich über zwei dritte Plätze auf dem Schleizer Dreieck und geht als Gesamtzweiter in die vierwöchige Sommerpause. Auf dem Lausitzring will er wieder angreifen.

Kiefer Racing ist mit Toni Erhard in der IDM Supersport300 weiterhin auf der Erfolgsspur. Der hoffnungsvolle Nachwuchsfahrer aus Schwarzenbach legte bei seiner Premiere auf der Naturrennstrecke in Thüringen einen beachtlichen Einstand hin. Im Sattel seiner KTM RC390R brauchte es quasi nur die freien Trainings zum Kennenlernen der Linienwahl, um am Samstag die Zeittrainings als Viertschnellster abzuschliessen. Das dritte Meisterschaftsmeeting wurde von extrem heissen Bedingungen geprägt. Daher waren die Rennen ungleich anstrengender. Zudem liess sich Toni Erhard auch nicht von der starken Konkurrenz nicht einschüchtern. Zwei Gaststarter aus der Supersport300-WM, Jan-Ole Jähnig und Max Kappler, nahmen die Gelegenheit wahr, ihre lange Sommerpause zu überbrücken. Mit etwas Abstand zu diesen Fahrern kam Erhard schliesslich nach jeweils einer sauberen Leistung als starker Dritter ins Ziel.

«Mit zwei dritten Plätzen in den Rennen war es wiederum ein erfolgreiches Wochenende für uns», lautet sein Fazit. «Ich musste mich allerdings erst an diese Strecke gewöhnen, nachdem ich zum ersten Mal in Schleiz war. Diese Piste ist wirklich sehr anspruchsvoll. Daher hatte ich in den freien Trainings noch gewisse Probleme mich damit zurechtzufinden. Zudem erforderte es auch einige Änderungen hinsichtlich der Bike-Abstimmung. Doch ich konnte mich Schritt für Schritt an die besten Rundenzeiten heranarbeiten und qualifizierte mich schliesslich für den vierten Startplatz. Die Rennen verliefen dann planmässig. Abgesehen von den WM-Fahrern hatte ich die IDM-Konkurrenz gut im Griff und konnte den zweiten Gesamtrang etwas festigen. Ich bin zufrieden mit meinen Leistungen und möchte auch dem Team für ihren erneut tollen Job danken. Ich freue mich schon auf das nächste Rennen auf dem Lausitzring. Hoffentlich geht sich in der Pause bis dorthin noch ein Test oder zumindest ein Fahrtraining aus. Vor dem letzten Drittel ist die Meisterschaft noch offen. Ich muss gut vorbereitet sein.»

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