IDM 300 bei Gamma Days/Assen - Walid Khan auch dabei
Rob Venngoor bringt Walid Khan (re.) mit
Beim IDM-Event in Zolder waren die Jüngsten nicht dabei. Auf der ehemaligen Formel1-Piste in Belgien dürfen Fahrer erst ab einem Alter von 15 Jahren an Rennen teilnehmen. Im Sinne der Chancengleichheit verzichtete man auf die IDM Supersport 300 in Zolder ganz. Nachgeholt werden die beiden Läufe am 18. Augsut im Rahmen der Gamma Days im niederländischen Assen.
Für das Team Nutec - RT Motorsports by SKM – Kawasaki ist jedes Rennen in Assen ein Highlight. Doch der Gamma Racing Day wird noch etwas besonderer für das deutsch-niederländische Team. «Walid Khan, eines der größten Talente der Niederlande, wird für unser Team am Samstag und Sonntag dort antreten», freut sich Teammanager Rob Vennegoor. «Das Team will so sehen, ob es Möglichkeiten gibt, auch in Zukunft zusammenzuarbeiten.»
Schon in der Vergangenheit hatten Khan und das Team zusammengearbeitet und wollen sich so wieder neu kennenlernen. Entschieden wie und was man füreinander tun kann, wollen die beiden Parteien nach der Veranstaltung, bei der die Niederländische und Deutsche Supersport-300 Meisterschaft gemeinsam zwei Rennen austragen.
«Walid ist ein ganz besonderer Fahrer», meint Vennegoor. «Und meiner Meinung nach einer der besten Fahrer, die wir in den Niederlanden haben. Aber er hat in der Vergangenheit den einen oder anderen Fehler gemacht und war vielleicht auch nicht immer unter den besten Bedingungen unterwegs. Aber die Tatsache, dass er im Red Bull Rookies Cup gefahren ist und das Podest in der Supersport-300-Weltmeisterschaft mit der Kawasaki Ninja 400 letztes Jahr waren zwei Beispiele dafür, dass er ein besonderes Talent hat und das macht mich auch sehr gespannt zu sehen, was er 2019 damit macht. Walid ist länger keine Rennen gefahren, daher wäre es nicht fair, allzu hohe Erwartungen zu haben. Aber ich bin sicher, dass er einige Leute überraschen wird.»
«Ich bin so happy», versichert Khan, «wieder aufs Motorrad zu steigen und ich bin dem Team dankbar für diese Gelegenheit. Im letzten Jahr hat sich bei mir viel getan, auch auf der persönlichen Seite, und ich bin mehr als bereit, Rennen zu fahren. Es wird ein hartes Wochenende, da ich lange kein Rennen gefahren bin, da brauche ich einfach ein wenig Zeit, um wieder in meinen Rhythmus zu kommen. Dass meine Rückkehr gerade in Assen über die Bühne geht ist natürlich schon besonders, da ich ganz in der Nähe der Strecke lebe sowie auch all meine Sponsoren. Es ist schwer, eine Vorhersage zu treffen, da die Fahrer ja schon ein paar Rennen gefahren sind. Aber wir werden sehen, ich werde jede Runde alles was ich habe in die Waagschale werfen.»