MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Zehnter Sieg für Freudenberg KTM-Paligo Racing

Von Rudi Hagen
Zehn Siege aus 14 Rennen fuhr das Team Freudenberg KTM – Paligo Racing in der IDM-Saison 2022 der Supersport 300 ein. Dazu kam ein Vierfachtriumph in einem Rennen und die Markenmeisterschaft für KTM.

Der Abschluss der diesjährigen IDM auf dem Hockenheimring stand unter keinem guten Stern. Bereits am Freitag wurde der Rennsport zur absoluten Nebensache, als Leon Langstädtler im zweiten freien Training der Superbiker stürzte, schwerste Verletzungen erlitt und noch an der Strecke verstarb.

Freudenberg-Teamchef Carsten Freudenberg zeigte sich tief bewegt: «Ein IDM-Abschluss mit gemischten Gefühlen. Zuerst möchte ich mein Mitgefühl und mein Beileid für die Familie, die Freunde und die Crew von Leon aussprechen. Es macht mich tief betroffen. Leon war ein Teil unseres IDM-Trosses. Wir werden ihn vermissen.»

Trotz aller Trauer und Betroffenheit ging der Sport weiter. Für das Team Freudenberg KTM – Paligo Racing reichte es zwar für Leo Rammerstorfer nicht zum IDM-Titel, trotzdem betonte der Teamchef, dass er mit dem Abschneiden seiner Fahrer in dieser Saison absolut zufrieden sei. Freudenberg: Alle vier sind in den Top-5. Leo wurde Vizemeister, Walid Dritter und Lennox und Scott auf den Plätzen vier und fünf.»

Vor allem die Leistung von Leo Rammerstorfer würdigte Carsten Freudenberg besonders: «Im Hinblick auf Leo will ich unterstreichen, dass das so viel mehr ist, als das, was wir uns vorgenommen hatten. Er hat so eine steile Entwicklung genommen und wir freuen uns sehr, dass er nun den Red-Bull-Rookies angehört. Wir sind stolz auf seine Entwicklung.»

Walid Khan sorgte im zweiten Rennen auf dem Hockenheimring für den zehnten Saisonsieg seines Teams. Die Markenmeisterschaft hatten die Freudenberger schon auf dem Red Bull Ring eingefahren. Hier hatte das Team Freudenberg KTM – Paligo Racing mit einem Dreier-Podest und Platz 4 in Spielberg für ein historisches Ergebnis gesorgt.

Lennox Lehmann fehlte in Hockenheim. Der 16-jährige Sachse fuhr in der WM in Barcelona mit. «Dort war die Leistungsdichte wieder sehr hoch. Lennox holte mit P12 im ersten Rennen wichtige WM-Punkte und konnte im zweiten Rennen ums Podium kämpfen», sagte Carsten Freudenberg zum Abschneiden seines Schützlings.

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