Marco Fetz: Einmal ein Punkt und einmal abgeräumt
Bei der Fahrervorstellung auf dem Lausitzring ging es Marco Fetz noch gut
Die Nachwuchsschule Yamaha-R6-Dunlop-Cup gibt es seit 2018 nicht mehr. Daher stieg Marco Fetz in die Klasse DMSB-Superstock-600-Cup um und stand am Ende der Saison als Gesamtsieger ganz oben. Da nun der mögliche Sprung in die IDM Superbike als zu kostenintensiv erschien, ist der 19-jährige Mittelfranke in der IDM Supersport 600 am Start.
In den ersten Rennen in dieser Klasse auf dem Lausitzring war Fetz mit überschaubarem Erfolg unterwegs. Ein Punkt und ein Sturz waren die Ausbeute, aber der Yamaha-R6-Pilot schaut nach vorn. «Nachdem ich in den freien Trainings gut zurecht kam, konnte ich mir in der Qualifikation den zwölften Startplatz herausfahren. Im ersten Rennen kam ich beim Start relativ gut weg, musste jedoch leider nach ein paar Runden komplett auf meinen Schaltautomaten mit Blipper-Funktion verzichten, womit ich leider an der Gruppe vor mir nicht mehr dranbleiben konnte und so einige Fehler machte. Nach 14 Runden überquerte ich auf Platz 15 den Zielstrich, womit ich aber nicht ganz zufrieden war. Immerhin konnte ich einen Punkt mitnehmen.» Knapp 31 Sekunden betrug der Abstand von Marco Fetz am Ende zu Sieger Sander Kroeze (NL).
Rennen 2 war für Fetz schnell beendet. «Ich war hoch motiviert und wollte alles geben, um diesmal ein besseres Ergebnis einfahren zu können. Ich kam vom Start gut weg, wurde jedoch direkt in der ersten Kurve von einem Kontrahenten abgeschossen. Leider waren die Beschädigungen am Motorrad zu groß um das Rennen wieder aufnehmen zu können. That’s Racing.»
Marco Fetz schaut jetzt nach vorne: «Ich freue mich nun auf Oschersleben, wo wir im Rahmen der German Speedweek vom 6. bis 9. Juni die Läufe drei und vier bestreiten werden.»