IDM Lausitz: Zweiter SSP-Streich von Max Enderlein
Max Enderlein, Sieger des ersten Rennens, Blitzstarter Andreas Kofler und der Österreicher Thomas Gradinger hatten sich gleich vom Start weg gut sortiert und flogen gemeinsam um die ersten Runden. Enderlein hatte wohl eher keine Lust, sich auf ein erneutes Duell mit Gradinger einzulassen und machte gleich von Anfang ordentlich Tempo. Meter für Meter baute er seinen Vorsprung aus.
Kofler wurde von Gradinger verdrängt, doch er hielt sich wacker auf dem dritten Rang. Über die Distanz näherten sich immer mehr Kawasaki-Piloten Luca de Vleeschauwer und Chris Beinlich. Beinlich war auch am Vormittag vorne dabei, musste sein Rennen aber im Gras beenden. Kofler kam vor allem in der zweiten Hälfte des Rennens in den Anbremszonen ins Straucheln und wurde innerhalb kürzester Zeit von de Vleeschauwer und Beinlich geschnappt.
Enderlein ließ sich von nichts und niemand beeindrucken und cruiste mit permanenten 1:42er-Runden um die Strecke. Eher zu tun hatte Gradinger mit der drängelnden Konkurrenz. Sowohl de Vleeschauwer als auch Beinlich waren in Schlagdistanz zum Zweitplatzierten. Auch Kofler hatte sich wieder gefangen und machte sich noch Hoffnungen auf einen Pokal.
Gegen Ende des Rennens zeigte sich vor allem Beinlich ausgeschlafen, quetschte sich an de Vleeschauwer vorbei und schaute sich Gradinger mal von Nahem an. Enderlein fuhr unterdessen mit schon 7,6 Sekunden Vorsprung vorne weg. De Vleeschauwer und Kofler dagegen hielten sich mit zunehmender Distanz vornehm zurück und aus dem Gradinger-Beinlich-Fight raus.
Enderlein gondelte mit 1:43er-Runden in Richtung Doppelsieg und kam 5,8 Sekunden vor dem Rest der Supersport-Welt im Ziel an. Gradinger ließ sich von Beinlich nicht nervös machen und brauste als Zweiter durchs Ziel. Rang 3 ging mit Beinlich in Richtung Thüringen. De Vleeschauwer sicherte sich mit Rang 4 die Medaille für den besten Kawasaki-Piloten.
Ergebnis Supersport Rennen 2
1. Max Enderlein (Yamaha)
2. Thomas Gradinger (Yamaha)
3. Christoph Beinlich (Yamaha)
4. Luca de Vleeschauwer (Kawasaki)
5. Andreas Kofler (Kawasaki)
6. Yves Stadelmann (Yamaha)
7. Jan-Ole Jähnig (Yamaha)
8. Melvin van der Voort (Yamaha)
9. Milan Merckelbagh (Yamaha)
10. Micky Winkler (Kawasaki)
11. Severin Bingisser (Kawasaki)
12. Twan Smits (Yamaha)
13. Koen Meuffels (Yamaha)
14. Leon Lambig (Yamaha)
15. Roy Voermans (Yamaha)