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Max Enderlein: Satter Vorsprung nach IDM-Doppelsieg

Von Esther Babel
Max Enderlein (Mitte) bekam es mit Andreas Kofler und Chris Beinlich zu tun

Max Enderlein (Mitte) bekam es mit Andreas Kofler und Chris Beinlich zu tun

Am zweiten Wochenende der IDM Supersport in der Motorsport Arena Oschersleben greift der Sachse vom Team M32 erneut doppelt zu und liegt mit 100 Punkten auf dem geplanten Titelkurs. Jähnig 2 mal P5.

Das M32 Racing Team mit den Fahrern Max Enderlein und Jan-Ole Jähnig ist weiter auf Erfolgskurs. Auch bei der zweiten Veranstaltung der IDM, diesmal in der Motorsportarena Oschersleben, glänzte das sächsisch-thüringische Fahrer-Duo erneut mit Top-Leistungen.

Im Qualifying fuhr Max Enderlein erneut auf Pole-Position, vor seinem aktuell härtesten Konkurrenten Thomas Gradinger. Jan-Ole Jähnig konnte sich im Vergleich zu den Freitags-Trainings gewaltig steigern und mit einer Top-Zeit auf einem starken vierten Startplatz qualifizieren.

Im ersten Rennen gelang Max Enderlein ein kontrollierter Start-Ziel-Sieg. Thomas Gradinger stürzte bereits in der Aufwärmrunde mit einem Highsider und musste medizinisch behandelt werden und fiel auch für Rennen 2 aus. Allerdings bot der Österreicher Andreas Kofler dem Hohenstein-Ernstthaler Runde für Runde Paroli und attackierte mehr als ein Mal. «Ich konnte diese Angriffe jedoch abwehren und wurde nach dem Rennabbruch in Runde 13 als Sieger gewertet», beschreibt Enderlein das Rennen. «So ein kompaktes Rennen hatte ich eigentlich nicht erwartet. Ich wusste allerdings, dass da wohl noch ein paar Jungs das Tempo mitgehen können. Thomas’ Sturz hat das Rennen natürlich total verändert. So etwas macht ja auch was in deinem Kopf. Ich bin dann sozusagen mehr auf Verteidigung gefahren, um die Punkte zu sichern. Ich hätte am Rennende auch noch was auspacken können. Das war allerdings nicht notwendig.»

«In Rennen 2 wollte ich dann eigentlich mehr Pace machen», berichtet Enderlein weiter, «kam aber nicht so recht weg. Gegen Ende des Rennens machte dann auch noch mein Arm zu, sodass ich vor allem in Rechtskurven Probleme bekam. Allerdings konnte ich in den letzten beiden Rennrunden noch etwas zulegen und die beiden Kawas auf Abstand halten. Der Sturz von Thomas und seine Verletzung ist natürlich sehr schmerzvoll für die gesamte Meisterschaft. An dieser Stelle vor allem gute Besserung. Nichtsdestotrotz: Ich bin echt happy über die 50 Punkte. Das ist wieder ein Top-Ergebnis für mich, das Team sowie alle Sponsoren und Unterstützer. Jetzt werden wir uns kurz ausruhen und dann geht es Ende Juni in Most weiter.»

Enderlein hat bereits nach zwei IDM-Treffen einen Vorsprung von 40 Zählern auf Andreas Kofler.

Jan-Ole Jähnig fuhr im ersten Rennen ebenfalls in der Führungsgruppe mit und lieferte sich ständige Positionskämpfe. Sein Sturz im Warm-Up saß dem jungen Nobitzer allerdings noch etwas in den Knochen, sodass er am Ende abreißen lassen musste und auf einem soliden 5. Platz ins Ziel kam. Dieses Ergebnis wiederholte er in Lauf 2.

«Das Wochenende war mehr oder weniger schwierig für mich», fasst Jähnig die Ereignisse zusammen. «Am Freitag kam ich nicht so recht auf Zeiten und hatte auch kein sonderlich gutes Gefühl fürs Bike. Zu den Qualis hin haben wir dann noch ein paar Dinge umgebaut, die sich auch richtig bezahlt machten. Ich war auf Anhieb 1,8 Sekunden schneller. Ich war vorne mit bei der Musik dabei. Und mit meiner Zeit von 1:28.779 Minuten bin ich mega happy. Ich konnte mich dann in Q2 zwar leider nicht noch einmal steigern, aber die Zeit aus Q1 reichte für Startplatz 4 und ich war zudem um einiges schneller als im Vorjahr. Der Rennsonntag startete dann sehr durchwachsen mit einem schwereren Sturz durch einen technischen Defekt im Warm-Up. Jedoch konnten wir alles wieder geradebiegen. Die Rennen waren daraufhin so „naja“. Gut Punkte mitgenommen, aber mehr auch nicht. Ich hoffe, dass es in Most besser läuft.»

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