Burns: IDM Tipp von West, Management von Stoner
Nachdem Kane Burns am vergangenen Wochenende noch bei der dritten Runde der Australischen Supersport Meisterschaft angetreten war, stieg er am Montag ins Flugzeug, um sich in Richtung Passau aufzumachen und seinen Dienst im Team Suzuki Stoneline Mayer anzutreten. Dort war er für den überraschend abgesprungenen Finnen Tatu Lauslehto eingesprungen.
Burns hatte die ersten beiden Rennen der Australischen Meisterschaft verpasst. Das Rennen am Wochenende war für ihn der erste Besuch im Sydney Motorsport Park (Eastern Creek). «Ich hatte eine Wild Card für den WM-Lauf auf Phillip Island», berichtet er weiter. «Unsere ganze Aufmerksamkeit lag auf diesem Einsatz. Unglücklicherweise lief nicht alles so glatt wie geplant, weshalb ich das zweite Rennen in Wakefield Park auch verpasst habe. Jetzt bei der dritten Runde haben wir meine Erfahrungen und das Bike weiter ausgebaut.»
Mit grosser Spannung schaut der 19-Jährige dem anstehenden Abenteuer in der IDM Superstock 600 entgegen. «Mein Weg hat eine andere Richtung genommen», beschreibt er, «und ich bin gespannt, wo mich das hin führt.» Nach ein paar Telefonaten und viel Planung war der Deal mit dem Team Suzuki Stoneline Mayer zustande gekommen. «Ich habe durch Anthony West davon gehört und habe ein paar Telefonanrufe gemacht. Dann kam die Bestätigung, dass ich in dem Suzuki Team fahren kann. Dann haben wir mit den Vorbereitungen losgelegt.» Unterstützung beim Management erhält Burns laut einem Interview mit macleayargus.com.au von Colin Stoner, Vater des zweifachen MotoGP-Weltmeisters Casey Stoner, der sich allerdings im Hintergrund halten wird.
«Es war jetzt alles auf den letzten Drücker», erklärt Burns weiter. «Nicht nur die Vorbereitungen auf das Wochenende in Australien, sondern auch für die nächsten sechs Monate in Deutschland. Alles war eine irre Hetze. Das Rennen in Australien war hier mein letzter Start bevor es losging. Ich komme im Oktober zurück, wenn die MotoGP in Australien ist.»