Formel 1: Der erste Crash des Jahres

Erste Startreihe an Peugeot

Von Guido Quirmbach
Bestzeit für Pagenaud/Bourdais in Zhuhai

Bestzeit für Pagenaud/Bourdais in Zhuhai

Stéphane Sarrazin holt Pole beim ILMC in Zhuhai. Starker Hybrid-Porsche, GT3 schneller als GT2.

Nachdem auch das dritte freie Training in Zhuhai verregnet war, kamen im Qualifying dann sogar für kurze Zeit Slicks zum Einsatz. Allerdings war es nie wirklich trocken.

Stéphane Sarrazin stellte seinen Peugeot 908 mit Intermediates auf die Pole und war dabei rund eine Sekunde schneller als Simon Pagenaud, der etwas zerknirscht zugab, dass sein Teamkollege den besseren Job gemacht hat.

Tom Kristensen erzielte die drittbeste Zeit auf Slicks. Doch als er seine Zeit gefahren war, begann es wieder zu regnen. «Ich hatte genug Sprit an Bord, um bis zum Ende zu fahren und die Slicks voll zu nutzen. Doch speziell im letzten Sektor war es bereits zu nass.» Der Däne brach die Jagd auf die Peugeot dann nach einem leichten Ausrutscher ins Kies ab.

Ein sehr interessantes Ergebnis gab es in den GT-Klassen. Der JLOC-Lamborghini war schnellster, das war noch zu erwarten. Doch dass gleich zwei GTC-Fahrzeuge (GT3) und auch der Hybrid-Porsche schneller war als die GT2 dann doch eher nicht. Jörg Bergmeister war der schnellste der «GT3» vor dem Audi R8 LMS von Alex Yoong und dem United-Autosports-Audi unter Danny Watts. Die Bestzeiten wurden alle am Ende der Session auf Slicks erzielt

Bester der GT2 war Gianmaria Bruni im Ferrari von AF Corse vor seinem Markengefährten Andrew Kirkaldy. Richard Lietz qualifizierte den Porsche von Felbermayr-Proton auf Rang 2. Bruni war nicht überrascht von der Vorstellung der GT3: «Bei den feuchten Bedingungen waren sie schon in Spa schneller, dazu haben sie etwas mehr Leistung, die auf dem diesem Kurs sehr wichtig ist.»

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