Aston Martin kämpft gegen die Zeit
David Richards in Birmingham
Aston Martin will in Sebring mit seinem neuen Prototypen unbedingt antreten. Ob es klappt, ist aber noch offen. Wie Prodrive- und AMR-Boss David Richards auf der Autosport International in Birmingham mitteilte, wird es eng.
«Wir haben mit einem weissen Blatt Papier angefangen. Das erste Fahrzeug wird um das Chassis, das vor einer Woche geliefert wurde, nun aufgebaut. Der neue Motor soll heute erstmals auf dem Prüfstand laufen.», so Richards. Der Plan sieht vor, dass das neue Auto im Februar in England einen Rollout absolviert und dann sofort nach Amerika geschickt wird. Dort soll es bis zu dem 12h-Rennen im März bleiben und vorher noch ausgiebig getestet werden. In jedem Fall, so Richards, wird nur einer der neuen LMP1 eingesetzt werden. Aber «es ist ein Kampf gegen die Zeit!»
Um was für einen Motor es sich handelte, erwähnte Richards nicht, aber wie englische Spatzen schon vor einiger Zeit von den englischen Dächern pfiffen, soll es sich um einen 2 ltr. V6 mit Turbo handeln. Aston Martin hat bislang nur bestätigt, dass der offene Prototyp von einem Benzin-Motor angetrieben wird. Richards versäumte es auch nicht, wieder den Artikel 19 des ACO-Reglements zu erwähnen, in dem die gleiche Performance verschiedener Konzepte verankert ist.