Formel 1: FIA spricht Urteil

Mücke: «Es wird sehr knapp»

Von Quirmbach/Runschke
Stefan Mücke wartet auf sein neues Auto

Stefan Mücke wartet auf sein neues Auto

Aston Martin hinkt bei dem neuen LMP1 AMR-One weiter etwas hinter dem eigentlichen Zeitplan hinterher.

Aston Martin-Werksfahrer Stefan Mücke vertrat seinen Arbeitgeber am Mittwoch bei der ACO-Pressekonferenz in Paris. Seinen Namen hörte der Berliner im Laufe des Vormittages gleich zwei Mal. Zum einen startet der 29-jährige gemeinsam mit Darren Turner in einem neuen AMR-One, den Aston Martin Racing für den ILMC gemeldet hat, zum anderen sitzt er einen von zwei LMP1-Werksautos bei den 24h von Le Mans.

Die pünktliche Fertigstellung des neuen LMP1 macht Aston Martin allerdings weiter Sorgen, wie Stefan Mücke gegenüber SPEEDWEEK, das als einziges deutsches Medium bei der Präsentation in Paris vor Ort war, erklärte. «Ich stehe momentan auf Abruf und warte täglich auf den Anruf aus England das es losgeht», so Mücke. «Es gibt leider weitere Verzögerungen, das Auto ist noch nicht fertig. Momentan ist geplant, dass wir in der kommenden Woche in England den ersten Roll-Out fahren.»

Nach den ersten Metern in England soll der AMR-One nach Florida geflogen werden, in Sebring soll der LMP1 dann weiter getestet werden und im Idealfall am 19. März bei den 12h seine Rennpremiere feiern. «Wir arbeiten darauf hin beiden 12h zu starten, aber ob wir es schaffen und rechtzeitig fertig werden, hängt rein davon ab, wann das Auto zum ersten Mal fährt und wie die Tests verlaufen. Es wird in jedem Fall sehr eng.»

Im Gegensatz zur LMP1-Konkurrenz von Audi und Peugeot hat der AMR-One ein offenes Cockpit und wird mit einem 2-Liter-Sechszylinder-Benziner-Turbomotor ausgerüstet. 

Sollte Aston Martin den LMP1 bis zum ersten ILMC-Lauf in Sebring nicht rennfertig haben, hat der ACO in das Reglement des ILMC schon eine Hintertür eingebaut. Fest eingeschriebenen Teilnehmern mit neuen Autos wird es gestattet das erste Rennen auszulassen, sollte das Auto nicht rechtzeitig fertig werden, ohne Konsequenzen zu befürchten. 

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