MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Peugeot schlägt Audi im Quali-Krimi von Imola

Von Guido Quirmbach
Auf der Pole: Der Peugeot 908 von Davidson/Bourdais

Auf der Pole: Der Peugeot 908 von Davidson/Bourdais

Anthony Davidson fährt Pole-Position vor Marcel Fässler. Beide Schnitzer-M3 an der Spitze der GT.

Es waren nicht die Abstände, die das Qualifying in Imola zu einem Krimi machten, sondern die ständig wechselnden Positionen und der Verkehr. Alle beiden Audi und beide Peugeot hätten auf Pole stehen können, doch nur einer hatte dann wirklich die freie Runde mit bestem Grip der Reifen. Am Ende schaffte es Anthony Davidson in seinem Peugeot 908, sich den besten Startplatz zu sichern, sein Vorsprung betrug über eine halbe Sekunde. «Pole ist immer gut, aber hier besonders. Es könnte ein Vorteil sein, morgen als erster in den Verkehr zu kommen. Und dann geht es nur noch ums Überleben!» Der Verkehr ist das grosse Thema in Imola, wo 49 Autos auf 4,9km Streckenlänge unterwegs sein werden.

Marcel Fässler war der schnellste der Audi R18 knapp vor dem zweite Peugeot von Stéphane Sarrazin. Der glänzte ebenso wie der viertplatzierte Allan McNish immer wieder mit Sektorbestzeiten, doch dann stand wieder ein Konkurrent im Weg.

Die GT-Pro-Kategorie wurde zur Beute von BMW. Beide Schnitzer-M3 werden in dem sechsstündigen Rennen morgen das GT-Feld anführen. Um zwei Zehntel setzte sich Jörg Müller gegen seinen Teamkollegen Dirk Werner durch. «Wir haben wegen des Wetters viel Zeit für die Abstimmung verloren,“ meinte der Pole-Setter, «doch dafür macht unser Auto einen guten Eindruck. Die Balance passt und der M3 ist gut auf den Kurbs, was hier sehr wichtig ist. Ich bin zuversichtlich für morgen.“

Die Ferrari belegen bei ihrem Heimspiel die Ränge 3,4 und 5 und kommen aus drei verschiedenen Rennställen. Jaime Melo (AF Corse) war der schnellste der springenden Pferde vor Fred Makowiecki (Luxury Racing) und Rob Bell (JMW). Richard Lietz qualifizierte den Porsche von Felbermayr-Proton auf Position 6, Rückstand rund eine halbe Sekunde.

Für Giancarlo Fisichella, auf den der Veranstalter seine gesamte Werbung ausrichtet, war Rang 7 eine Enttäuschung. Insgesamt lagen die besten zehn in einer Sekunde.

Die anderen Klassenschnellsten: P2 Mathias Beche (Oreca Nissan, TDS-Racing), Formula Le Mans Elton Julian (Genoa Racing )vor Patrick Simon (Pegasus), GT-Am Patrick Long (Proton-Comeptition)

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