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12h Sebring: Acura DPi im freien Training klar vorne

Von Martina Müller
Der Acura DPi von Helio Castroneves, Graham Rahal und Ricky Taylor

Der Acura DPi von Helio Castroneves, Graham Rahal und Ricky Taylor

Beim zweiten Rennwochenende der amerikanischen IMSA-Serie auf dem Sebring International Raceway hat Ricky Taylor im Acura DPi bislang die Bestzeit markiert. Die Mazda vom Team Joest zeigen eine aufstrebende Tendenz.

Bei den 12 Stunden von Sebring wird es am kommenden Samstag (17. März) heiß hergehen. Und das nicht nur, weil an der Strecke in Zentral-Florida Temperaturen um die 30 Grad Celsius erwartet werden, sondern auch, weil die Ergebnisse aus den bislang absolvierten drei Trainingssitzungen einen engen Fight um den Gesamtsieg versprechen. Den besten Eindruck von allen machte bislang das Acura Team Penske. Mit 1:47,841 Minuten konnte Ricky Taylor die Bestzeit des ersten Trainingstages erzielen. «Wir haben zehn oder elf Testtage hier in Sebring abgespult. Also haben wir den Acura DPi sehr gut im Griff. Wir begannen sehr stark und machen jetzt nur noch Feinabstimmung. Aber es gibt noch viel zu tun», erklärte Taylor der sich einen der beiden Acura DPi mit Helio Castroneves und Graham Rahal teilt.

Auch im Mazda-Lager gab es Grund zur Freude. Nachdem der erste gemeinsame Auftritt mit dem Team Joest in Daytona noch mächtig in die Hose ging, zeigen die beiden Mazda DPi in Sebring nun zumindest eine stattliche Pace. René Rast, der sich einen Wagen mit Oliver Jarvis und Tristan Nunez teilt, konnte mit 1:48,233 Minuten die zweitbeste Runde des Tages drehen. Damit lag der DTM-Champion 0,392 Sekunden hinter der Bestzeit von Taylor. Auch der zweite Mazda, den Jonathan Bomarito, Spencer Pigot und Harry Tincknell steuern, konnte sich im Vorderfeld platzieren. Eine Zeit von 1:48,544 Minuten von Bomarito reichte für den sechsten Platz in der Tageswertung. In der Nachtsession lagen die beiden Mazda sogar an der Spitze des Tableaus.

Auf den Plätzen drei und vier der Tageswertung landeten die beiden Cadillac DPi Spirit of Daytona (Matthew McMurry, Tristan Vautier und Edward Cheever III) sowie von Wayne Taylor Racing (Jordan Taylor, Renger van der Zande und Ryan Hunter-Reay) mit 0,546 bzw. 0,574 Sekunden Rückstand. Rang fünf in der Tageswertung ging an den Nissan DPi von Scott Sharp, Ryan Dalziel und Olivier Pla (+0,620 Sekunden).

Insgesamt ist eine klare Dominanz der DPi-Wagen gegenüber den LMP2 festzustellen. Alle zehn der amerikanischen Modelle (vier Cadillac, und jeweils zwei Acura, Mazda und Nissan) belegten die ersten zehn Positionen. Der schnellste LMP2 war der Oreca 07 von CORE autosport. Romain Dumas, der sich das Fahrzeug mit Jonathan Bennett und Colin Braun teilt, kam auf einen Bestwert von 1:49,083 Minuten und hatte somit über 1,2 Sekunden Rückstand auf die Spitze.

In der GTLM-Klasse machte bislang Ford ganz klar die Pace. Der Wagen von Joey Hand, Dirk Müller und Sébastien Bourdais setzte mit 1:57,371 Minuten die Bestzeit. Die Teamkollegen Ryan Briscoe, Richard Westbrook und Scott Dixon lagen mit 1:57,566 Minuten direkt dahinter. Der Ferrari von Toni Vilander, Alessandro Pier Guidi und James Calado komplettierte die Top 3.

Die Qualifikation für die 12 Stunden von Sebring startet am Freitag ab 12:30 Uhr Ortszeit, was 17:30 Uhr MEZ entspricht.

Hier die kombinierten Zeiten aus den freien Trainings


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