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24h Daytona: Entrylist für Klassiker endlich bekannt

Von Oliver Müller
Im Cadillac DPi von Juncos Racing startet auch der Österreicher René Binder

Im Cadillac DPi von Juncos Racing startet auch der Österreicher René Binder

Insgesamt 47 Fahrzeuge werden die diesjährige Ausgabe der 24 Stunden von Daytona bestreiten. Um den Gesamtsieg kämpfen die DPi von Acura, Cadillac, Mazda und Nissan. Auch das Fahrerfeld hat 2019 wieder einiges zu bieten.

Wenn am Wochenende des 26./27. Januar die 57. Ausgabe der 24 Stunden von Daytona ausgetragen wird, ist wieder das Who-is-Who der internationalen Sportwagen-Szene vertreten. Insgesamt 47 Fahrzeuge treten beim Klassiker im Nordosten Floridas an. Dabei handelt es sich um genau dieselben Rennwagen, die schon beim sogenannten 'Roar before the 24' mit von der Partie waren. Das verwundert natürlich nicht sonderlich. Denn der Roar-Test ist heutzutage zu einer Pflichtveranstaltung für die Teilnahme am 24h-Rennen geworden. Angeführt wird das Feld von elf DPi (Daytona Prototype international). Diese vom LMP2 abgeleiteten Renner machen 2019 den Gesamtsieg unter sich aus.

Vor allem die beiden Mazda vom deutschen Team Joest konnten beim angesprochenen Roar-Test glänzen und die Bestzeiten markieren. Hier sind auch die zwei deutschen Superstars Timo Bernhard und René Rast mit dabei. Ebenfalls stark haben sich die Cadillac präsentiert. Vor allem das Fahrzeug von Wayne Taylor Racing wird internationale Beobachtung finden, da mit Fernando Alonso und Kamui Kobayashi zwei ganz bekannte Gesichter mit hinter dem Steuer sitzen. Auch in den anderen der sechs startenden Cadillac DPi ist ordentlich Potential verborgen. Namen wie Mike Conway, Felipe Nasr (beide Action Express Racing) oder Rubens Barrichello (JDC-Miller Motorsports) haben es ebenfalls zu Weltrum geschafft.

Das Acura Team Penske hat seine beiden DPi mit Juan Pablo Montoya, Dane Cameron und Simon Pagenaud bzw. Ricky Taylor, Helio Castroneves und Alexander Rossi ebenfalls hochkarätig besetzt. Im einzigen Nissan DPi fahren mit Jonathan Bennett, Colin Braun, Romain Dumas und Loic Duval zumindest drei schnelle Piloten. Abgerundet wird das Prototypen-Feld von vier verbliebenen LMP2. Dabei handelt es sich ausschließlich um Oreca 07, die von den Teams DragonSpeed (2), Performance Tech Motorsports und PR1 Mathiasen Motorsports eingesetzt werden. Die LMP2 wurden für 2019 ordentlich kastriert, sodass sie nur noch zu Feld-Füllern verkommen sind.

Die GTLM-Klasse sieht die bekannten neun Boliden. Ins Auge fallen sicherlich die beiden Ford GT, die für Daytona eine neue Lackierung erhalten haben. Stark besetzt ist der Ferrari 488 GTE Evo von Risi Competizione. Hier verrichten die vier Werksfahrer Davide Rigon, Miguel Molina, Alessandro Pier Guidi und James Calado die Lenkradarbeit. Bei BMW gilt es das Daytona-Debüt des gehandikapten Alex Zanardi an der Seite von Jesse Krohn, John Edwards und Chaz Mostert zu beachten. In den beiden Corvette starten wieder die beiden deutschsprachigen Mike Rockenfeller und Marcel Fässler und Porsche zählt mit den zwei 911 RSR sowieso immer zu den Favoriten.

Zahlenmäßig größte Klasse in Daytona ist wieder die GTD. Hier sind 23 GT3-Fahrzeuge aufgeboten. Mit Audi, Acura, BMW, Ferrari, Lamborghini, Lexus, Mercedes-AMG und Porsche sind sogar acht Marken vertreten. Hier gibt es die vorläufige Entrylist zum Nachlesen.

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