Das ändert sich für die Saison 2021 in der IMSA-Serie
Der Start zur IMSA-Serie 2020 in Daytona. Dort beginnt auch 2021 wieder die Saison
In der amerikanischen IMSA-Serie geht es bereits im übernächsten Monat wieder mit Renn-Action los. Dann bilden die prestigeträchtigen 24 Stunden von Daytona am Wochenende des 30./31. Januar den Saisonauftakt 2021. Rechtzeitig vor Saisonstart hat das amerikanische Championat nun auch die sportlichen Regeln für 2021 veröffentlicht. Dabei gibt es einige ganz interessante Anpassungen im Vergleich zur Spielzeit 2020.
Bereits seit September ist bekannt, das nun auch LMP3-Boliden mit dabei sind und das Feld der DPi, LMP2, GTLM und GTD ergänzen. Die kleinen Prototypen sind bei sieben der zwölf Rennen am Start, wobei die 24 Stunden von Daytona für die LMP3 (und übrigens auch die LMP2) nicht zur Meisterschaftswertung zählen. Teams können beim Klassiker in Florida also auch andere Piloten einsetzen, ohne ihre Titelchancen zu untergraben.
In Daytona müssen die Besatzungen der LMP2, LMP3 und GTD-Fahrzeuge aus vier Piloten bestehen. Bei den LMP3 sind Piloten mit Platin-Status der FIA komplett verboten und nur ein Gold-Fahrer ist erlaubt. Es muss aber mindestens ein Bronze-Fahrer oder ein Silber-Fahrer unter 30 Fahren mit an Bord sein. In der LMP2-Klasse darf ab 2021 bei allen Rennen ein Platin-Fahrer pro Auto antreten.
Komplett überarbeitet wurde die Punkteverteilung. Der Sieger eines Rennens bekommt nun beispielsweise 350 Zähler, der Zweite 320 und der 30. sogar noch zehn Punkte. Dazu gibt es nun auch Punkte in der Qualifikation. Hier werden für die Plätze genau zehn Prozent der Punkte vergeben, die für das Rennen angedacht sind. Bei einer Pole-Position müssten dies also 35 Zähler sein – bei Startplatz zwei dann 32 Punkte.
In der GTD-Klasse werden zudem ab 2021 sogar zwei Quali-Segmente gefahren. Das erste Segment bestreitet der Silber- oder Bronze-Pilot. Hier wird der Platz in der Startaufstellung ausgefahren. Im zweiten Segment geht es dann um die angesprochenen Bonus-Punkte der Qualifikation. Hier muss aber ein anderer Fahrer aus dem Aufgebot antreten (also nicht der aus Segment eins).
Durch die Einführung der LMP3-Klasse wurde nun auch bestimmt, welche Farbe die Kategorie bekommt. Dies betrifft den Hintergrund der Startnummer, die Spielgel, das Leader-Light-System, die Endplatten des Heckflügel und den oberen Aufkleber der Windschutzscheibe. Für die LMP3 wurde Orange gewählt. Alle anderen Klassen bleiben im Vergleich zu 2020 unverändert. Die DPi fahren also weiterhin mit Schwarz, die LMP2 mit Blau, die GTLM mit Rot und die GTD mit Grün. Anhand der Farbgebung soll es den Zuschauern einfacher möglich sein, die Fahrzeuge der einzelnen Klassen zu unterscheiden. Alle Änderungen können in diesem Dokument eingesehen werden, welches die IMSA nun veröffentlicht hat.