24h Daytona: Acura DPi übernimmt nun die Spitze
Der Acura DPi von Wayne Taylor Racing an der Spitze in Daytona
Die 24 Stunden von Daytona bieten bislang guten und sehenswerten Motorsport. Da der Mazda DPi einen kleinen Rückschlag zu verzeichnen hatte, kämpfen derzeit nur noch die DPi von Acura und Cadillac um den Rennsieg. Ganz vorne an der Spitze liegt aktuell der Acura von Wayne Taylor Racing mit Ricky Taylor, Filipe Albuquerque, Alexander Rossi und Helio Castroneves.
Im ersten Rennviertel hatte zunächst der Cadillac DPi von JDC-Miller MotorSports mit Tristan Vautier, Loic Duval und Sébastien Bourdais lange in Führung gelegen. Dann fiel der Wagen der drei Franzosen wegen einer Durchfahrtsstrafe (Grund: Frühstart nach einer Gelbphase) jedoch leicht zurück. Nach rund neun Rennstunden folgte das Drama für JDC-Miller. Bei einer Kollision mit einem GTD-Porsche in Kurve eins erlitt der Cadillac eine Beschädigung an der linken Fahrzeugseite. Bei der Reparatur in der Garage gingen rund 47 Runden verloren, was das Fahrzeug aus der Entscheidung um den Sieg nahm.
Währenddessen kämpften die Cadillac von Action Express mit Jimmie Johnson, Kamui Kobayashi, Simon Pagenaud und Mike Rockenfeller sowie von Chip Ganassi Racing (Renger van der Zande, Kevin Magnussen und Scott Dixon) lange um die Führung. Hier hatte vor allem der Japaner Kobayashi einen super Stint gezeigt und sich zwischenzeitig sogar leicht an der Spitze abgesetzt.
Nach rund zehn Rennstunden gab es schließlich eine etwas längere Gelbphase, als einer der beiden GTD-Lexus in der Busstop-Schikane geborgen werden musste. Einige der DPi- und GTLM-Teams nutzten diese Neutralisierung zum Wechsel der Bremsscheiben – bzw. der Bremsbeläge. Auch der Mazda DPi wollte von der Gelbphase profitieren und sich durch einen spät getakteten Stopp wieder zurückrunden. Der Aufenthalt in der Boxengasse dauerte wegen einer Reparatur im Heck des Fahrzeuges aber länger als geplant, sodass das Fahrzeug von Oliver Jarvis, Harry Tincknell und Jonathan Bomarito nun knapp vier Runden zurückliegt.
Nachdem die besagte Gelbphase vorbei war (und das Feld wieder ganz dicht beieinander lag), machte Filipe Albuquerque im Acura DPi von Wayne Taylor Racing die Führungsarbeit. Zu Rennmitte hatte es Mike Rockenfeller im Action Express-Cadillac sogar fast einmal geschafft, den Portugiesen zu überholen. Er musste jedoch zurückstecken. Als Ricky Taylor später den Acura übernahm, konnte er den Lead etwas ausbauen.
In der GTLM-Klasse bestimmen weiterhin die beiden Corvette C8.R das Geschehen. Auch wenn ab und zu kurz mal der Wagen von Antonio García, Jordan Taylor und Nicky Catsburg vorne lag, ist jedoch hauptsächlich das Schwesterauto von Tommy Milner, Nick Tandy und Alexander Sims in Front.
Die LMP2-Führung hat der Oreca 07 von Tower Motorsport inne. In der LMP3-Klasse liegt aktuell der Ligier JS P320 von Riley Motorsports vorne. Die GTD-Klasse führt der Mercedes-AMG GT3 von Winward Racing an.
Zwischenstand nach rund 13 Rennstunden
#10 Acura - Taylor/Albuquerque/Rossi/Castroneves
#48 Cadillac - Johnson/Kobayashi/Pagenaud/Rockenfeller
#31 Cadillac - Nasr/Conway/Derani/Elliott
#60 Acura – Cameron/Pla/Montoya/Allmendinger
#01 Cadillac - v.d. Zande/Magnussen/Dixon
GTLM-Klasse
#4 Corvette - Milner/Tandy/Sims
#3 Corvette - García/Taylor/Catsburg
#24 BMW – Edwards/Krohn/Farfus/Wittmann
#62 Ferrari - Calado/Pier Guidi/Gounon/Rigon
#25 BMW - de Phillippi/Eng/Glock/Spengler