MotoGP: Neuer Yamaha-Motor zu stark

So geht die amerikanische IMSA in die Saison 2022

Von Oliver Müller
Ein Acura DPi auf dem Canadian Tire Motorsport Park oder auch als Mosport bekannt

Ein Acura DPi auf dem Canadian Tire Motorsport Park oder auch als Mosport bekannt

Insgesamt gibt es 2022 in der IMSA wieder zwölf Rennwochenenden. Der Kalender orientiert sich an der Saison 2019. Somit ist auch Mosport wieder mit dabei. GTD Pro und GTD werden weitestgehend gleich behandelt.

Die amerikanische IMSA gilt als eine der federführenden Organisationen im internationalen Sportwagen-Bereich. Jeweils im Sommer gibt das Championat einen Ausblick auf die kommenden Saison. Dies geschah nun im Rahmen des aktuellen Rennwochenendes in Road America durch IMSA-Boss John Doonan. «Wir stehen an der Schwelle zu einer großartigen neuen Ära für die IMSA und die Sportwagenrennen weltweit», so Doonan mit Blick auch schon auf das Jahr 2023, wenn die LMDh-Renner in der IMSA Einzug halten werden.

Zuvor steht aber noch die Saison 2022 an. Diese besteht in der großen IMSA-Serie wieder aus zwölf Rennwochenenden. Saisonstart ist wie üblich in Daytona. Der 24h Klassiker in Florida ist auf den 27. bis 30. Januar angesetzt. Zuvor steigt vom 21. bis 23. Januar in Daytona auch der große Vortest – Roar genannt. Weiter geht es vom 16. bis 19. März mit den 12h Sebring. Weitere Highlights im Kalender sind die 6h Watkins Glen (23. bis 26. Juni) und das Petit Le Mans vom 28. September bis 1. Oktober 2022. Diese vier Langstreckenrennen haben auch wieder eine eigene Unterwertung – den sogenannte Michelin Endurance Cup.

Bei den vier angesprochenen Rennen und in Road America (5. bis 7. August) fahren alle fünf in der Meisterschaft engagierten Klassen. Das sind DPi, LMP2, LMP3, GTD Pro und GTD. Bei allen anderen Events werden jeweils einige Klassen weggelassen. So bestreiten die DPi und die GTD Pro zehn Rennen und die LMP2 und LMP3 jeweils sieben Läufe. Die GTD wird bei allen zwölf Rennen dabei sein, wobei Long Beach (8. bis 9. April) und Mosport (1. bis 3. Juli) zum Sprint Cup zählen. Das ist eine weitere Unterwertung in der IMSA, welche die eher kürzeren Rennen zusammenfasst.

Mosport (heutzutage auch Canadian Tire Motorsport Park genannt) soll 2022 also wieder mit dabei sein. In den Jahren 2020 und 2021 wurde aufgrund von Corona noch ein Bogen um die Strecke in Kanada gemacht. Bei den Rennen in Lime Rock (15. bis 16. Juli) und Virginia (26. bis 28. August) werden nur die beiden GT-Klassen (GTD Pro und GTD) antreten.

Die GTD Pro ersetzt 2022 bekanntlich die GTLM-Klasse der IMSA. Wie in der normalen GTD werden auch in der GTD Pro die Fahrzeuge der internationalen GT3-Kategorie verwendet. In der GTD Pro dürfen aber auch Kombinationen aus reinen Profifahrern starten. Die IMSA hat zudem nun entschieden, dass GTD Pro und GTD weitestgehend identisch unterwegs sein werden.

Beide Klassen fahren mit dem Michelin S9M-Reifen. Auch die BoP (Balance of Performance) soll sich nicht unterscheiden. Darüber hinaus werden die GTD Pro und GTD-Fahrzeuge auch in der Startaufstellung nicht separiert. In der Qualifikation muss in der GTD jedoch ein Silber- oder Bronze-Fahrer die Zeit setzen.

Das sind die (vorläufigen) IMSA-Termine 2022

27. bis 30. Januar - Daytona
16. bis 19. März - Sebring
8. bis 9. April - Long Beach
29. April bis 1. Mai - Laguna Seca
13. bis 15. Mai - Mid-Ohio
3. bis 4. Juni - Detroit
23. bis 26. Juni - Watkins Glen
1. bis 3. Juli - Mosport
15. bis 16. Juli - Lime Rock
5. bis 7. August - Road America
26. bis 28. August - Virginia
28. September bis 1. Oktober - Petit Le Mans

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