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24h Daytona: Acura DPi gewinnt das Quali-Rennen 2022

Von Oliver Müller
Der Acura DPi von WTR in Daytona

Der Acura DPi von WTR in Daytona

Der Acura DPi von Wayne Taylor Racing wird die 2022er Ausgabe der 24h von Daytona von der Pole-Position aus beginnen. Enger Fight zum Ende des Quali-Rennens sichern den Sieg von Ricky Taylor und Filipe Albuquerque.

Bei den 24h von Daytona wird die Pole-Position seit letztem Jahr nicht mehr über ein Zeittraining ausgefahren, sondern in einem 100-minütigen Rennen. Dieses Rennen hat dieses Mal der Acura DPi von Wayne Taylor gewonnen, der von Ricky Taylor und Filipe Albuquerque gefahren wurde. «Unser Hauptziel ist es jetzt, in Daytona zu gewinnen», schaut Albuquerque bereits auf das 24h-Rennen voraus, welches am 29./30. Januar 2022 ausgetragen wird. «Das ist die Hauptsache. Wir gehen Schritt für Schritt vor, weil es noch viel zu früh ist, um über die Meisterschaft nachzudenken.»

Zu Ende des attraktiven Quali-Rennens gab es einen spannenden Kampf um den Sieg. Richard Westbrook im Cadillac DPi von JDC-Miller MotorSports machte ordentlich Druck auf den führenden Taylor. In der letzten Runde wollte Westbrook den Acura passieren, drehte sich dabei aber in Kurve 1. So reichte es für ihn und Wagenpartner Tristan Vautier mit 7,9 Sekunden Rückstand zu Platz zwei.

Dritter wurde der Cadillac von Action Express Racing (Ally) mit Kamui Kobayashi und Legende Jimmie Johnson, die 9,569 Sekunden zurücklagen. Der Acura von Meyer Shank Racing mit Oliver Jarvis und Tom Blomqvist komplettierte die Top Vier.

Der Sieg in der LMP2-Klasse ging an den Oreca 07 von PR1 Mathiasen Motorsports mit Ben Keating und Mikkel Jensen. Die LMP3 gewann der Ligier JS P320 von Andretti Autosport mit Jarett Andretti und Josh Burdon.

Ordentlich zur Sache ging es auch in den beiden GTD-Klassen. Die Pro-Wertung sicherte sich der Lamborghini Huracan GT3 von TR3 Racing (Mirko Bortolotti und Andrea Caldarelli). «Der Verkehr hat für uns eine große (positive) Rolle gespielt - das kann manchmal aber auch umgekehrt sein», so Bortolotti. «Man kann vom Verkehr profitieren. Ich denke, das hat dazu beigetragen, mich an die Spitze zu bringen. Es ist schön, hier zu gewinnen, aber es bedeutet nicht viel für das nächste Wochenende.» Den Sieg in der «normalen» GTD-Wertung holte der Mercedes-AMG GT3 von Winward Racing mit Russell Ward und Lucas Auer.

Keine große Rolle spielten die beiden Corvette C8.R, die nach dem Ende der GTLM-Klasse erstmals im GTD-Trimm in Daytona unterwegs waren. Sie belegten die Plätze acht und neun in der Pro-Wertung. Corvette ist jedoch nicht sonderlich erfreut über die BoP-Einstufung des Fahrzeuges.

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