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Legendärer Name ist zurück: IMSA nennt Top-Klasse GTP

Von Oliver Müller
So sieht der LMDh von Porsche aus

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Die amerikanische IMSA-Serie hat sich ihrer Vergangenheit besonnen. Ab 2023 wird bekanntlich eine neue Gesamtsieg-Klasse eingeführt, in der LMDh und LMH-Autos fahren. Die Klasse wurde nun GTP getauft.

Großer Tag für Motorsport-Historiker und Nostalgie-Freunde: Die amerikanische IMSA-Serie hat bekannt gegeben, welchen Namen die neue Top-Klasse bekommen soll, die ab 2023 die Gesamtsiege ausfährt. Tatsächlich hat sich die IMSA für die Bezeichnung GTP entschieden. «Es gibt so viel für IMSA-Fans und wirklich Fans von Langstrecken-Sportwagenrennen auf der ganzen Welt, die sie sich auf die kommenden Jahren freuen können, angeführt von der Einführung der neuen GTP-Klasse hier in Daytona im Jahr 2023», meint IMSA-Boss John Doonan.

Doch welche Fahrzeuge fahren denn eigentlich in der GTP-Klasse? - Ganz einfach. Ab 2023 werden die aktuellen DPi (Daytona Prototype international) von den LMDh abgelöst. Porsche hat gerade den Shakedown mit seinem neuen LMDh absolviert. Auch die seit 2021 in der FIA WEC startenden LMH (Le Mans Hypercar) sind in der GTP ab 2023 erlaubt. Bedeutet also im Klartext für die IMSA: LMDh + LMH = GTP

Auch in der FIA WEC sind ab 2023 neben den LMH die LMDh-Fahrzeuge erlaubt. Dort hat die Top-Klasse aber den Namen Hypercar bekommen: In der WM lautet die Formel also: LMDh + LMH = Hypercar. Warum sich beide Serien nicht für eine Bezeichnung durchringen konnten, wissen sie vermutlich nur selbst.

Der Name GTP hat in der IMSA große Tradition. Von 1981 bis 1993 wurde die Bezeichnung als Fahrzeug-Klasse verwendet. Ganz grob gesagt (und jetzt nicht in den Krümeln suchen) war die GTP das IMSA-Spiegelbild der damaligen Gruppe C. Nur, dass in der GTP auf eine Begrenzung des Treibstoffs verzichtet wurde. «Wenn Sie in den 1980er und frühen 90er Jahren wie ich ein Rennfan waren, haben Sie wahrscheinlich gute Erinnerungen an diese epischen IMSA GTP-Rennwagen, Fahrer und Teams», schwelgt IMSA-Boss Doonan in Erinnerungen.

Das Interesse der Hersteller an LMDh- und LMH-Fahrzeugen ist aktuell groß: Toyota, Glickenhaus, Vanwall, Peugeot und Ferrari verfügen über bzw. entwickeln gerade einen LMH. Acura, Alpine, Audi, BMW, Cadillac und Porsche sind in der Entwicklung eines LMDh.

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